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Gedichte zum Schmunzeln, Lachen, Freuen, Lieben, Hoffen und Nachdenken, Spalten zum  Halten, Zeilen zum Verweilen.          Gedichte zum Schmunzeln, Lachen, Freuen, Lieben, Hoffen und Nachdenken, Spalten zum  Halten, Zeilen zum Verweilen.     Gedichte zum Schmunzeln, Lachen, Freuen, Lieben, Hoffen und Nachdenken, Spalten zum  Halten, Zeilen zum Verweilen.      Gedichte zum Schmunzeln, Lachen, Freuen, Lieben, Hoffen und Nachdenken,

          Halt in Spalt # 1

  • Pavo Nurmi
  • Der Wurm
  • Der Zauderer
  • Der Lückenfüller
  • An das Brautpaar
  • Der Ewige
  • Stiefmütterchen
  • Guten Appetit 
  • Die Bekehrung
  • Mensch lern Englisch
  • 1947-Der Holzvergaser
  • Der steile Weg
  • Der Miesepeter
  • Manjana, Manjana (Morgen, Morgen)
  • Herbstzeit.a
  • s

 

 Ende

 

            Pavo Nurmi.

  • Zu seiner Zeit,
  • der grösste Läufer weit und breit,
  • lief auf sein Ziel zu um zu siegen,
  • seine Feinde blieben liegen,
  • auf der Strecke ziemlich hinten,
  • konnten keine Kraft mehr finden,
  • doch er im Geist einer neuen Zeit,
  • ging durch’s  Ziel ,
  • >>>> zu Zweit.

    Der Wurm.

  • In einem Apfel ist ein Wurm,
  • und die Vögel fliegen Sturm,
  • das sie diesen Wurm erpicken,
  • und an ihre Jungen schicken.
  • Doch der Wurm, der versteckt,
  • sich tief im Apfel reckt,
  • Er denkt in seinem Unverstand,
  • ich wohn in einem sichern Land.
  • Den Apfel ich vom Baume reiß,
  • damit ich hungrig in ihn beiß,
  • schon ist er vom Baum gepflückt,
  • geputzt, gereinigt und gedrückt.
  • In den Apfel ich nun beiß,
  • Scheiss-----Wurm.

       Der Zauderer.

  •      Wie komm ich bloß den Berg hinan?
  •      Steig hinauf und denk nicht dran.
  •      Drum los jetzt auf den Weg gemacht.
  •      Eh du’s versiehst, ist es vollbracht.

       Der Lückenfüller.

  • Ob bei der Arbeit oder her
  • Lückenfüller habens schwer

      An das Brautpaar.

  •     Euer Glück soll sich bewähren,
  •     eine Burg unmöglich zu zerstören,
  •      Frieden nach aussen,
  •      Frieden nach innen,
  •      Eure Feinde sollen zerrinnen.

       Der Ewige.

  • Er liebt Sie und Sie liebt Ihn,
  • Kinder  sind dazwischen drin.
  • Alle tragen seinen Namen,
  • Amen.

      Stiefmütterchen

  • Sie schauen dich an von allen Seiten
  • Ihr Blick bringt Glück, und niemals streiten.
  • Bist Du rechts,   >>>>> Dich trifft ihr Blick.
  • Bist Du links,      >>>>> nie gehn sie zurück.
  • Sie sagen Dir,    >>>>> blick mich mal an,
  • Ich bin gekleidet, >>>>> wie kein Mann.
  • Wir sind Botschafter des Herrn.
  • Wer uns sieht, der freut sich gern.

S.L

     Guten Appetit 

  • Ein Bauer fährt heut Odel,
  • mit dem Wagen nicht mit Rodel.
  • Fährt er damit auf seine Wiesen
  • kann’s dir den ganzen Tag vermiesen.
  • Doch auf der Basis dieser Fuhr,
  • erzeugt die Kuh die Milch, ganz pur.

      Die Bekehrung

  • Ein Christ, der ganz fest glauben tut,
  • und ganz fest im Glauben ruht,
  • er fühlt sich richtig und be-kehrt,
  • nur die Andern, >>> sind ver-kehrt.

       Mensch lern Englisch

  • Englisch ist ganz leicht,
  • lern soviel das es Dir reicht :
  • anewech heißt anyway ,
  • du siehst das ist ganz einerlei.
  • Der Drücker ist der trigger,
  • und größer das heisst bigger.
  • Cucumber sind Gugummere,
  • Englisch lerne mir im schlummere.
  • Nature kommt von der Natur,
  • und eine watch das ist die Uhr,
  • und heißt and, die hand die Hand.
  • Land kommt ebenfalls vom Land,
  • ist allen Leuten gleich bekannt,
  • und schau her, hier heißt here,
  • Englisch is doch gar nicht schwer.

S.L.2007

      1947-Der Holzvergaser.

  • In den Jahren großer Not,
  • gingen wir aufs Land um Brot.
  • Wir tauschten auch noch mehr,
  • so musste bald ein Auto her.
  • In einer Scheune leer und kalt,
  • stand ein Daimler ziemlich alt.
  • Doch die Zeiten waren schlimm,
  • nie gab es genug Benzin.
  • Darum war der große Renner,
  • fahren mit dem Holzgasbrenner,
  • gab es doch noch Holz im Wald,
  • zerstückeln musste man es halt.
  • Ein Kessel, haben wir gefunden
  • und das Feuer angezunden.
  • Bald strömte es zum Vergaser,
  • dieses Auto war ein  Raser,
  • übers Land  mit 40 Sachen,
  • da hatten wir gut lachen,
  • konnten großen Handel machen.

      Der steile Weg

  • Der Weg zum Gipfel ist beschwerlich,
  • an manchen Stellen auch gefährlich.
  • Ganz nach oben heißt das Ziel.
  • Stein und Geröll gibt es sehr viel
  • Der Weg nach oben , ist sehr steil.
  • Doch da  unten  ist kein Heil.

 

          Der Miesepeter

  • Ein Miesepeter war so mies,
  • das ihn alle Freud verlies.
  • Anstatt das was man soll von oben,
  • alle seine Nachbarn loben,
  • schießt er auf alle die er findet.
  • Diese  Botschaft er verkündet :
  • ”Der ist mies , und die ist schlecht,
  • was die machen ist nicht recht”.

  • Er schimpft auf Gott und diese Welt,
  • besonders auf jene mit viel Geld.
  • Es ist der Neid, der ihn zerfrisst,
  • weil er sich mit anderen misst.
  • Er denkt, er ganz alleine,
  • macht allen Menschen Beine.
  • Besser ist den Nächsten lieben,
  • und dies täglich üben.

S.L.

Manjana, Manjana (Morgen, Morgen)

  • Der Wasserhahn tropft,
  • der Gully ist verstopft.
  • Manjana, Manjana .
  • Der Putz fällt vom Haus,
  • wie sieht denn das aus?
  • Manjana, Manjana .
  • Wir haben kein Brot,
  • und kommen in Not.
  • Manjana, Manjana .
  • Das Leben geht zu Ende!
  • Bete und falte die Hände.
  • Manjana, Man...............

         Herbstzeit.

  • Herbstzeit ist die Apfelzeit,
  • rote Äpfel gibt es heut.
  • Herbstzeit ist  Kartoffelzeit,
  • Bratkartoffeln gibt es heut.
  • Herbstzeit ist die Datschizeit,
  • Zwetschgendatschi gibt es heut.
  • Herbstzeit ist die Rentnerzeit,
  • Schaffen tun wir nichts mehr heut............

   Tit titititit tititit

  • “Tit titititi tititit”,
  • erklingt morgens um 5
  • “Tit titititit tititit”
  • tönt es um 9 im Wald.
  • “Tit titititit tititit”;
  • morst es um 3 aus  Nachbars Garten.
  • “Tit titititit tititit”
  • kilngt es  um 7 im Wiesen Hain.
  • Wer mag das sein?:
  • Es ist der ”Tit titititi tititit”
  • der Klaiber.

   Das Ende.

 Hier ist das Ende der Datei, By Byy

 

       Halt in Spalt # 2

  • Hallo ,Hallo
  • Liebe
  • Digitalitis
  • Die Zeit
  • Pilz Filz
  • Der Morgen
  • Guten Appetit
  • Unerlässliches
  • Krieg und Liebe
  • Der Specht
  • Das Froschwunder
  • Frühling
  • Der steile Weg
  • Akku leer
  • Der Surfer
  • Dumm?
  • Frühling 2008
  • Kopf hoch
  • Wachgeküsst
  • Rock’n Roll
  • Herbstzeit
  • Ganz unten

 

  Digitalitis.

  • Augen brennen,
  • Zahlen rennen,
  • über den Schirm,
  • Commodore , Windows,
  • Fax und HP;
  • zu viel am Rechner tut weh

    Der Morgen.

  •   Erwachen und lachen,
  •   sich freuen an schönen   Sachen,
  •   den Tag mit Freude beginnen,
  •   und singen.

Hallo, Hallo, ist dort der Heizungsservice?

  • Es ist bei uns die Heizung kalt,
  • Herr Monteuer nun komm doch bald.
  • Es spinnt der Brenner mit Motor,
  • das hört man deutlich mit dem Ohr.
  • Viellleicht liegt’s an verstopften Düsen,
  • wenn’s nicht mehr geht mit meiner Süssen.
  • Kein Wunder, denn ich bin schon alt,
  • Es wird bei mir die Heizung kalt!
  • Ach Herr Monteuer nun komm doch bald.

Krieg und Liebe

  • Es spricht der Krieg zur Liebe:
  • “Du hast es mit dem Triebe”.
  • Sanft spricht da die Liebe:
  • “Es ist der blanke Neid,
  • der dich zum Streiten treibt”.
  • Da packt dem Krieg die Wut:
  • “ Ich seh doch was ihr tut.”
  • Und die Liebe deutlich spricht :
  • “ Wütend sind wir nicht”.
  • Da brüllt  der Hass:
  • “Mich machst du nicht nass;
  • sonst sehe ich rot ,
  • schlag dich tot; bringe dich in Not.”
  • Die Liebe sagt:” Wir leben  immer,
  • den Tod, den sehen wir nimmer”.
  • Spricht der Krieg voll grossen Zorn:
  • ”Werde dich kriegen und siegen.”
  • Geduldig nun Liebe spricht:
  • “Fangen kannst du uns nicht.”
  • Der Krieg nun in die Eck gestellt,
  • brüllt laut : “ Ich bin der Herr der Welt,
  • bin der Herr auf Erden,
  • es wird niemals anders werden.”
  • Die Liebe spricht mit schönem Wort:
  • “Nicht mehr lang, dann bist du fort”.

S.L. FoT 2007

Kein Platz

  • iHier ist kein Platz für ein Gedicht,
  • darum beacht die Zeilen nicht,
  • lies lieber was daneben steht,
  • weil Dir sonst die Lust vergeht.

    Das Froschwunder

 Ein Frosch, tat was man nicht tut,

 und sprang in seinem  Übermut,

 in eine Kanne halb voll Milch,

 nun war er drin der arme Knilch.

 Da dachte er sich in seiner Not,

 nun ist es aus, bald bin ich tot.

Verzweifelt schwamm er hin und  her,

 ich gehe unter,  kann nicht mehr.

 Doch Wunder kommen immer dann,

 wenn man wirklich nicht mehr kann.

 Die Milch die ward zum Butterberg,

 heraus sprang nun der grüne Zwerg.

Nun lern die Lehr aus dem Gedicht,

aufgeben tue niemals nicht.

Prof. A. Landshut 1960

Akku leer.

  • Das Handy ist allzeit bereit,
  • zu telefonieren jederzeit.
  • Doch plötzlich geht das Ding nicht mehr ------
  • Akku leer.
  • Musik aus kleinstem Radio,
  • macht uns allezeiten froh.
  • Doch plötzlich geht das Ding nicht mehr ------
  • Akku leer.
  • Ein Walkmann spielt nun die Musik,
  • das brauchen wir zum Glück.
  • Doch plötzlich geht das Ding nicht mehr ------
  • Akku leer.
  • Die Armbanduhr ist doch famos,
  • jeder hat sie , klein und groß.
  • Doch plötzlich geht das Ding nicht mehr ------
  • Akku leer.
  • Nach soviel Akku-Ärger heut,
  • bleibt uns noch der Liebe Freud.
  • Doch plötzlich geht das Ding nicht mehr ------
  • Akku leer.

               Dumm?

  • Gedichte machen dumm,
  • sagt Herr Schrumm.
  • Er ist dumm so wie ein Besen,
  • er hat noch keins gelesen.

    Frühling lässt sein blaues Band....

  •                        2008.
  • Siehst Du überall nen Kran, fängt der Frühling an,
  • auch Herr Maier streicht den Zaun,
  • jeder will am  Häusle bauen.
  • Maurer stehn auf dem Gerüst,
  • weil es eben Frühling ist.
  • Vorbei ist nun des Winters Ruh,
  • schaffen, schaffen immerzu

Wa   cWachgeküsst.

  • Hat dich die Liebe wachgeküßt,
  • frag nicht so lang, was das wohl ist.
  • Denn hast du die Liebe mal verpasst,
  • wirst du ziemlich schnell geschasst.

            Kopf hoch.

  • Auch ein Wurm erhebt sein Haupt,
  • wenn er an den Schöpfer glaubt.

         ______Rock’n Roll.

  • Ein Pärchen , das tanzt Rock’n Roll,
  • ganz toll.
  • Er hebt sie über seinen Kopf,
  • da bleibt sie hängen mit dem Zopf.
  • Er fängt sie auf, mit seinem  Arm,
  • da war’s dem Mädchen gleich ganz warm.
  • So schnell war sie verliebt,
  • das es so etwas noch gibt?

S.L.2008

G Gedenktafel in Bayersoien

Wir danken den Bewohnern der Gemeinde, die in den schweren Jahren der Vertreibung  von 1944-1947, Deutschen aus dem Sudetenland und Flüchtlingen aus dem Ostgebieten ein Obdach gegeben haben. In jedem der damals 500 Häusern, wurden 4-5 aufgenommen. Für viele ist die Gemeinde ein neue Heimat geworden und geblieben. Zur Erinnerung an diese schwere Zeiten , stiften die Heimatvertriebenen und Flüchtlinge, in Dankbarkeit diese Gedenktafel.Möge der Frieden die Opfer lohnen

Ganz unten.

Hier ist das  Ende vom Gedicht, noch viel tiefer geht es nicht. Bist Du am Boden auch zerstört, Dein Gebet wird doch erhört..

      Schluss jetzt

  • Es reicht,
  • mach dich hier nicht breit,
  • geh endlich an die Arbeit.

Nicht gut....

  • Jeder Mensch hat seine Schwächen.
  • Es ist nicht gut sich gleich zu rächen.

 

 

N#      Halt in Spalt # 3

  • Liebe.
  • Digitalitis.
  • Pilz Filz.
  • Die Zeit.
  • Unerlässliches.
  • Lückenfüller.
  • Silberdistel.
  • Der Specht.
  • Frühling.
  • Stell dir vor.
  • der Internet Surfer.
  • Verwählt.
  • Schluss jetzt.
  • Der rote Erik und sein Sohn

 

 Liebe.

  • Als einer fehlte, sah Er’s nicht.
  • Als einer schlug,da spürt Er’s nicht.
  • Als einer bat, da gab Er’s ihn.
  • Als einer konnte, lobte Er ihn.
  • Als einer hatte, freute Es ihn.

  Digitalitis.

  • Augen brennen,
  • Zahlen rennen,
  • über den Schirm,
  • Commodore , Windows,
  • Fax und HP;
  • zu viel am Rechner tut weh.

 S.L. 1990

   Pilz-Filz.

  •     Ein Mann fand in des Waldes Filze,
  •     eine große Menge Pilze.
  •     Zu
  • Hause gelegt dann auf den Tisch,
  •      schreit er laut : “Die sind ganz frisch.”
  •      Doch seiner Frau wird Angst und Bang:
  •            “Die Zeit zum Putzen ist zu lang.”

  Die Zeit.

  •   Es schreitet die Zeit schnell vorbei,
  •   was heute gilt, ist morgen einerlei.
  •   Das Gestrige ist bald vergessen,
  •   bleibt die Hoffnung, die meist ungelesen,
  •   im Buch der Bücher steht,
  •   auch wenn das Leben schnell vergeht.
  • s.l.

 

Unerlässliches.

  • Das wir unser Ziel klar sehen.
  • Das wir jeden Tag auf diesen Wege gehen.
  • Das wir nie den Mut verlieren.
  • Das wir unbeirrbar glauben und nie irren.
  • Das wir das  Positive tun und segnen.
  • Das wir dem Negativen wach begegnen.
  • Das wir das Wohl des Nächsten wollen.
  • Das wir mit Jesus wandeln sollen.

       O.S.- S.L.

          Lückenfüller.

  • Ich füll die Lücken die entstehen
  • wenn andere nicht zusammengehen
  • sonst wäre hier ein riesen Loch
  • nun bin ich da , siehste doch.

S.L.

                 Silberdistel.

  • Silbern glänzt im Sonnenschein,
  • nahe am Wege auf dem Rain,
  • eine Blume aus Metall,
  • sie findet man nicht überall.
  • Siberdistel ist sie benannt
  • und dem Kenner wohl bekannt.
  • Andere aber sehen sie nicht,
  • schimpfen nur, wenn diese sticht.
  • Darum lern aus dem Gedicht :
  • Der Schimpfer sieht das Hellste nicht.
  • S. L.

Der Specht.

  • Es klopft ein Specht auf einen Baum, er klopft sehr fest, und schafft sich Raum.
  • drrrrdrrrrdrrrrdrrrrrdrrrrdrrrr
  • Dass er eine Villa bau, für die Kinder und die Frau.
  • drrrrdrrrrdrrrrdrrrrrdrrrrdrrrr
  • Es fliegt das Holz es fliegt der Span, er klopft so heftig wie er kann.
  • drrrrdrrrrdrrrrdrrrrrdrrrrdrrrr
  • Im Kopf hat er den Hammer, kennt kein Verzagen keinen Jammer.
  • drrrrdrrrrdrrrrdrrrrrdrrrrdrrrr
  • Mir dröhnt der Kopf, es wird mir schlecht,
  • Ich glaub ich nab nen Specht
  • drrrrdrrrrdrrrrdrrrrrdrrrrdrrrr

S.L.2006

                        Frühling.

 Blütenmeere wogen auf den Wiesen

 Hummel suchen nach dem Süssen.

 Lass mich über die Berge springen.

 Jubeln und vor Freude singen.

 Die Stricke zerreißen, die mich umgeben,

 und  wie ein Vogel über die Hügel erheben.

S. L.1990

IImagine...................

                Stell Dir vor.

  • Stell Dir vor :
  • Stell Dir vor es ist soweit,
  • sie ist da , die neue Zeit.
  • Stell Dir vor :
  • Jeder ist Dir  bald ein Freund
  • nirgends siehst du einen Feind
  • Stell Dir vor :
  • Keiner ist des nächsten Feind,
  • es wird schnell die Welt geeint.
  • Stell Dir vor :
  • Freundlich ist nun jedermann
  • hilft und teilt soviel er kann.
  • Stell Dir vor :
  • Nie mehr Krieg auf dieser Welt
  • keiner rennt nur noch nach Geld.
  • Stell Dir vor :
  • Ausgerottet sind Bazillen
  • Jeder kann den Hunger stillen
  • Stell Dir vor :
  • In der Wüste blühen Gärten
  • Steppen werden Äcker werden
  • Stell Dir vor :
  • Kein Wetter spielt manchmal verrückt.
  • Was man anpackt ist geglückt.
  • Stell Dir vor :
  • Weg ist nun der Machtmissbrauch
  • und die Tyrannen auch
  • Stell Dir vor :
  • Überall nur Ehrlichkeit
  • Im ganzen Lande weit und breit
  • Stell Dir vor :
  • Die Erde hat jetzt ausgebebt,
  • weil jeder für den Frieden lebt.

 IImagine.............

             Der Internet Surfer.

  • Ein Mann der surft im Internet,
  • und fand das Surfen schön und nett.
  • Er tippte jedes Suchwort ein,
  • Die Antwort kam vom Google rein.
  • Er surfte dann beim Yahoo,
  • die Antwort kam gerade so.
  • So surft er schließlich Stund um Stund,
  • und kam damit bald  auf den Hund.
  • Nun wusste er dies und wusste das,
  • doch gebissen hat er bald ins Gras.
  • Drum schalt das Surfen öfters ab,
  • sonst landest du wie er, im Grab.

  ImVerwählt

  • Kling kling 01111-4.
  • “Ist denn niemand hier?
  • Ich will die Regierung in Berlin.
  • Wo sind die alle hin?
  • Regiert denn  niemand mehr da drin?
  • Hat’s bei denen nicht geschellt?”
  • >>>>> ja klar, ich habe mich verwählt.<<<<<a

 

   Der rote Erik und sein Sohn

  • Mit dem Drachenboot,
  • gestrichen war es rot,
  • fuhr Leif Erikson der Sohn, des roten Erik der Daniten,
  • das Boot musste er manchmal kitten,
  • übers Meer bis Kanada,
  • nach vielen Wochen war er da.
  • Da fand er viele Indianer,
  • lauter starke rote Manner,
  • die rauchten unter einer Eiche
  • mit Ihm die Friednspfeife:
  • “ Du bist so rot wie wir,
  • drum bleibe immer hier.”
  • So hat Erikson Amerika endeckt,
  • lange bevor Kolumbus war erweckt.gine.............
    ......

 

N           Halt in Spalt # 4

  • Jahrgang 1930 bis 1950.
  • Schraube und Mutter.
  • Zum Siebzigsten.
  • Es klemmt.
  • Dialog am Vogelhaus
  • Es tut mir so leid.
  • Die Gedichte im Wind.
  • Sitzt,passt wackelt und hat Luft.
  • Verflixtes Vogelvolk.
  • Weh und Ach.
  • Im Paradies.
  • Nicht gut.
  • Die Fallschirmspringer.

 

 

           Jahrgang 1930 bis 1950.

  • Geboren im Schatten des Krieges,
  • gewacht  unter Sirenen in Kellern,
  • geängstigt vom Lärm der Flieger,
  • gespielt in Trichtern von Bomben,
  • gejagt in den verlorenen Städten,
  • geflüchtet  aus vertrauter Heimat,
  • getrennt von sorgender Familie,
  • getötet im Hagel von Bomben,
  • gehungert in trostloser Armut,
  • gebettelt um ein kleines Brot,
  • gewohnt in endlosen Ruinen,
  • gehandelt auf verbotenen Märkten,
  • geweint in der nächtlicher Stille,
  • gelernt in provisorischen Baracken,
  • gearbeitet , wie Bären,
  • geschuftet bis zum Umfallen,
  • gealtert , und immer fröhlich,
  • gekränkelt und in Rente,
  • gerichtet,>>>>>wer hebt den Finger?
  • >>>>  Kriegskinder sind zäh <<<<      Ich auch......

 

             Schraube und Mutter.

  • Die Schraube sprach zur Mutter,
  • “du bist ein verkehrtes Luder;
  • willst dich auf meine Windung schrauben,
  • mir dadurch die Freiheit rauben.”
  • So entstand die dumme Schoße,
  • >>>> Muttern sind immer lose.

   Zum siebzigsten Geburtstag.

    Wieder ist ein Jahr vergangen,

    wie wir doch am Leben hangen.

    Doch mit 70 gehts noch weiter,

    heiter auf der Lebensleiter.

                   Es klemmt .

  • Es klemmt das Rad,
  • es klemmt die Tür,
  • es klemmt die Dose mit dem Bier,
  • es klemmt die Taste am PC,
  • und oh weh,
  • es klemmt beim Schürzenjäger,
  • der verflixte Hosenträger;
  • es klemmt bei manchem auch im Kopf,

       >>>>> armer Tropf <<<<<<<

         Dialog am Vogelhaus.

  • Ein Girlitz kam zum Vogelhaus,
  • da schrieen alle Vögel : “Raus,
  • das ist hier der Futterplatz,
  • für Buchfink , Maise und den Spatz,
  • du bist zu gelb und ganz allein,
  • du kommst uns hier nicht rein.”
  • Da sprach der Dompfaff kraft des  Amtes:
  • ”Jetzt langt es,
  • haltet Frieden Vogelkinder,
  • wir sind alle kleine Sünder.”
  • Die Bergfinken schrieen :” Hurra,
  • wir sind alle da.”
  • Der Kleiber sprach :” Ich bin schon voll,
  • ob ich auch was holen soll?”
  • Rotkelchen kam ganz zart herbei:
  • “ Was soll die dumme Streiterei?”
  • Und die Elster auf dem Dach,
  • grölt den anderen Vögeln nach:
  • “Schaut schaut,  ich hab geklaut,
  • einen Ring für meine Braut.”
  • Der Eichelhäher kam vom Wald :
  • “Gebt ihr Ruhe jetzt mal bald ?
  • Ei ei ei,
  • ich bin die Polizei”.

S. L.

 

  • Papa Blümchen spricht ,
  • In diesem Gedicht :
  • “Wachse schnell mein Sohn,
  • denn sie kommen schon.
  • Sie fallen über uns her,
  • mit dem Rasenmäher.
  • Der Mäher heisst “ Wolf”,
  • danach spielen sie Golf,
  • treten auf unsere Blätter,
  • käme doch Regenwetter.
  • Vorbei wäre das Schlagen,
  • und wir könnten es wagen,
  • holen die Biene “Ester”,
  • und du kriegst bald eine Schwester.
  • Auch der  Rasenmäher spricht:
  • In diesem Gedicht :
  • “Es tut mir so leid,
  • das so grausam  ich heut,
  • über Blümchen Köpfe fahr.
  • Blüht halt wieder nächstes Jahr.”

2008

    Die Gedichte im Wind.

  • Wenn der Wind singt,
  • mir ein Gedicht bringt,
  • schreib ich es auf
  • freu Dich drauf

2008

  Sitzt,passt wackelt und hat Luft.

  • Ein Klempner steht vorm Wasserhahn
  • und sieht sich seine Arbeit an.
  • Ist der Hahn nun endlich dicht,
  • oder vielleicht wieder nicht ?
  • >>>> Bis er plötzlich ruft :
  • “ Sitzt, passt wackelt und hat Luft.”
  • Ein Schreiner sieht auf seine Tür,
  • Die er montiert hat gerade hier,
  • Er macht sie zu, er macht sie auf
  • und schlägt dann mit dem Hammer drauf.
  • >>>> Bis er plötzlich ruft :
  • “ Sitzt, passt wackelt und hat Luft.”
  • Es kniet ein Monteuer vor einem Diesel,
  • der nicht mehr rund lief wie ein Wiesel.
  • Erst dreht er oben und dann unten,
  • und so vergehen zwei ganze Stunden.
  • >>>> Bis er plötzlich ruft :
  • “ Sitzt, passt wackelt und hat Luft.”

 

  • Eine Geburt die ist sehr schwer,
  • und die Hebamme hilft da sehr.
  • Sie zieht und schafft  an diesem Kind,
  • das es zur Welt käme geschwind.
  • >>>> Bis sie plötzlich ruft :
  • “ Sitzt, passt wackelt und hat Luft.”

S.L.2008

Verflixtes Vogelvolk.

  • Es ist ein Überfall,
  • sie kommen von überall,
  • sie kommen in Scharen,
  • Amseln und Staren,
  • sie kommen als Flieger,
  • setzen sich nieder,
  • auf meinen Baum,
  • wollen Kirschen klaun,
  • sie machen Geschrei,
  • fressen Kirschenbrei,
  • bleiben übrig alleine,
  • nur die Steine,
  • und ich hab keine.
  • Euch mach ich Beine.

S.L.Sommer 2008

                 Freue Dich.

  • Freue dich, du heller Morgen.
  • Freue dich du heller Tag.
  • Freue dich du klarer Abend.
  • Freue dich du schöne Nacht.
  • Freue dich an allem, was der Herr gemacht.

S.L.

               Weh und Ach.

  • Ein Fauler sitzt auf dem Kannapee,
  • es tut ihm schon der Hintern weh,
  • er geht zum Arzt, schreit weh und ach,
  • wann lassen bloß die Schmerzen nach?
  • Der Arzt verschreibt Ihm strenges Joggen,
  • und nicht nur auf dem Sofa hocken!
  • Und siehe da das Weh und Ach,
  • lässt  schon nach14-Tagen nach.

 

S.L.

             Im Paradiesbwflagge

  • Die Eva in dem Paradies,
  • fand den Apfel zuckersüss,
  • dann hat sie ihren Mann verführt,
  • und der hat auch davon probiert,
  • Schwaben wär das nicht passiert,
  • sie hätten nicht davon gekostet,
  • Nein, sie hätten ihn vermoschtet.

         Die Fallschirmspringer

  • Sie fliegen überall,
  • in riesengroßer Zahl,
  • Sie kommen von irgendwoher,
  • sie werden immer rmehr,
  • Sie landen auf Wiesen und Dächer,
  • Sie kommen bis in die Gemächer,
  • Sie landen auf den Strassen
  • überstürzen sich in den Gassen.
  • Sie werden immer mehr,
  • Hilfe, Invasion, ein fremdes Heer.
  • Truppen aus dem All,
  • ein Überfall.
  • Oh du dummer Mann,
  • das ist doch nur der Löwenzahn.

S.L.2012

 

             Halt in Spalt # 5

  • Urlaub 2008.
  • Du und die Liebe.
  • Der Flohmarkt.
  • Das Herz aus Stein.
  • Spalten und Zeilen.
  • Völkerfreundschaft.
  • Das Breitmaul.
  • Die Vermessung.
  • Merkwürdig.
  • Autobahn Stuttgart-Mannheim.
  • Zwei Extreme.
  • Nix.m

 

  • Urlaub 2008...
  • Lechlers fahren nach Canaria,
  • Sag mir bloß was wollen die da?
  • Sie wolln nach Lanzarote,
  • mit dem Flieger ohne Boote.
  • Der Flieger geht um elf Uhr zehn.
  • Ha, das wäre schön.
  • Um 12 Uhr sind sie noch im Port,
  • und es geht, und geht, nicht fort.
  • Doch plötzlich großes Geschrei,
  • es kommt der Flieger XXX3,
  • Hui,
  • sie fliegen mit der TUI.
  • In Lanzarote angekommen,
  • wird sogleich ein Bad genommen,
  • In dem Pool vom dem Hotel,
  • abkühlen mal ganz schnell.
  • Doch bald fliegen sie wieder fort,
  • Von diesen schönen Meeres-Ort,
  • wo es Palmen gibt und nen Vulkan,
  • Hier schaut Euch das mal an. >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

         Du und die Liebe.

  • Du willst sie nicht.
  • Du suchst sie nicht.
  • Du magst sie nicht.
  • Du verneinst sie.
  • Aber sie ist da !
  • Wer ?
  • Die Liebe.
  • Warum?
  • Du warst sanft.
  • Du warst freundlich.
  • Du warst wahr.
  • Du warst barmherzig.
  • Du willst sie.
  • Du suchst sie.
  • Du magst sie.
  • Du bejast sie.
  • Aber sie ist weg !
  • Wer?
  • Die Liebe.
  • Warum?
  • Du warst harsch.
  • Du warst unfreundlich.
  • Du warst verlogen.
  • Du warst unbarmherzig.

  Der Flohmarkt.

  • Hurra, Hurra,---
  • der Flohmarkt ist da.---
  • Was keiner mehr will,---
  • nicht einmal der Müll,---
  • verkaufen wir  viel.---
  • Teller, Tassen ,
  • Radio,---
  • verkaufen wir
  • ganz einfach so.---
  • Werkzeug, Schrauben und
  • Geschirr,---
  • verkaufen das ist richtig irr.---
  • Für 30 Euro Standgebühr,---
  • stehen wir seit
  • Stunden hier.---
  • Haben bis jetzt 20 Euro eingenommen,---
  • und keiner will zum
  • Kaufen kommen.---
  • Ich habe es doch
  • gleich gewusst,---
  • wir machen Verlust.---

          >>>>> - 10€ >>>>>

  

         Ein Herz aus Stein.

  • Sie hat ein Herz aus Stein.
  • Da lässt Sie keinen rein .
  • Jemand lieben ,
  • nein,
  • das darf nicht sein .
  • Sie hat ein Herz aus Stein.
  • Ihr Herz gehört ihr allein.
  • Sie will sich nicht freuen.
  • Nicht einmal am Wein,
  • nein.
  • Sie hat ein Herz aus Stein .
  • Will für niemand da sein,
  • nein.
  • Dann wird es so sein:
  • Sie bleibt für immer allein.

S.L. 2008

         Spalten und Zeilen.

  • Gedichte , die eilen,
  • durch Spalten und Zeilen,
  • wollen nicht verweilen,
  • wachsen immer weiter,
  • werden zur Himmelsleiter.

2008

        Das Breitmaul.

  • Ein Frosch der soll zum Militär,
  • darum muss ein Foto her.
  • Er setzt sich vor die Fotolinse,
  • das er möglichst freundlich grinse.
  • Jedoch doch dem Fotografen wird es  leid,
  • das Froschmaul ist  ihm viel zu breit.
  • Er spricht zum Frosch: “ Sag Konfitüre,
  • wenn ich dich fotografiere.”
  • Der tapfere Frosch sagt  : “Marmelade”:
  • Es ging  nicht anders, schade.

Tom. R. 1974

          Völkerfreundschaft.

  • In Tschernobyl der Reaktor brach.
  • Die Strahlen brachten weh und Ach.
  • Krankheit,Tod und Leid.
  • Ist die Menscheit schon so weit,
  • sich selbst den Todesstoß zu geben?
  • Auch diese Kinder wollen leben.
  • 15 Jahre kommen sie schon bald.
  • zur Erholung in den
  • Schwäbischen Wald.

Klick hier >>>  Zum 15. mal, Erholungsaufenthalt von Tschernobylkindern bei den Naturfreunden in Sechselberg.2008

    Die Vermessung.

  • Vermessung steht am Straßenrand,
  • ausgemessen wird das Land.
  • doch das Ergebniß sollte man vergessen,
  • denn sie haben sich vermessen!
  • S.L. 2008

      Merkwürdig.

  • Manchem läuft das Leben gut,
  • obwohl er nichts wie böses tut.
  • Ein andrer kämpft für Recht und Gott,
  • und erntet nichts als Hohn und Spott.

      Autobahn Stuttgart-Mannheim.

  • Raser, Drängler,Renner,
  • und auch eingeschlafene Penner,
  • fahren auf der Autobahn,
  • und sieh mal an,
  • LKW um LKW.
  • Des isch nemme schee.

             des han i net kennt,

             das elles so rennt.

            Zwei Extreme.

  • Der Workoholics macht viel Geld,
  • doch hat er nichts von dieser Welt.
  • Der Gammler findet’s Leben süß,
  • ach hätt er doch bloß mehr vom Kies.

S.L. 2008

           Servus machs gut,

  • dichten liegt mir im Blut,
  • schau bald wieder rein.
  • diese Gedichte sind Dein.
  • Du kannst sie kopieren,
  • und auch wieder verlieren.

                  Nix

  • Die Gallier hatten den 
  • Obelix.
  • Heute gibts den
  • Ikannnix
  • Ituenix
  • Imachnix
  • Die Gallier hatten den 
  • Asterix.
  • Heute gibts den:
  • Ibinnix
  • Igibnix
  • Izahlnix
  • Die Helvetier hatten den 
  • Obondolix.
  • Heute gibts den:
  • Ihelfnix,
  • Iseenix,
  • Iglaubnix
  •       und Idichtnix

         Fernsehen

  • Ach wie war doch vordem,
  • Fernsehen doch so wunderschön,
  • doch heute wird zuviel gekocht, und das habe ich noch nie gemocht.

 

           Halt in Spalt # 6

  • Die Blumenpracht.
  • Die Zeit rennt.
  • Ein Mann.
  • Eine Frau.
  • Ein Sportler.
  • Die Kusine.
  • Die Missernte.
  • Das Mensch.
  • Wellen der Liebe.
  • Ich dachte.
  • Die Bombennächte von 1944.
  • Die Flüchtlinge kommen 1945.
  • Lebenseinstellung 1946.
  • Theater
  • Tauberrock
  • Holzmichel

 

             Die Kusine.

Auch meine Kusine,ist eine Dichterbiene: “Waldtraude Lechler: Es war einmal ein Mann,” Verlag Bläschke.

Die Blumenpracht.

  • Schau an die bunte Blumenpracht,
  • die für uns der Herr gemacht,
  • der Gärtner hegt, und züchtet sie,
  • diese Vielfalt endet nie.

 Die Zeit rennt.

  • Ich geb es zu, der Tag war schwer,
  • ach hätten wir ein bischen mehr,
  • von dieser allzu kurzen Zeit,
  • dann wär der Abend noch sehr weit.
  • Wir könnten vieles geben,
  • und würden länger leben.

S.L.

        Ein Mann.

  • Ein Mann der hat nach ihr geblickt
  • weil ihre Gestalt ihn ganz entzückt.
  • Wer sich noch so freuen kann,
  • ist tatsächlich noch ein Mann.

    Ein Mann.

  • Ein Mann der hat nach ihr geblickt
  • weil ihre Gestalt ihn ganz entzückt.
  • Wer sich noch so freuen kann,
  • ist tatsächlich noch ein Mann.

  Ein Sportler.

  • Ein Sportler hat so lange trainiert,
  • bis er schließlich nichts mehr spürt.
  • Das hat er nun vom vielen Sport,
  • der ganze Libido ist fort.

                Verreisst.

Mein Nachbar flog für 4 Wochen nach Amerika

  • Er ist nicht mehr da,
  • er ist verreisst nach USA,
  • er fährt herum in Florida,
  • er sieht  sich um , sagt “Aaah

   Die Missernte.

  • Das Jahr war schlecht,
  • das Wetter war nicht echt,
  • die  Früchte sind verkümmert,
  • und ein Bauer wimmert,
  • er kann es nicht verhehlen:
  • “ Die großen Kartoffeln fehlen.”

  • Das Jahr ist geglückt,
  • das Wetter war nicht verrückt,
  • die Früchte sind nicht verkümmert,
  • der gleiche Bauer wimmert.
  • Er kann es nicht verhehlen:
  • “ Die kleinen Kartoffeln fehlen.”

S.L. 2008

                 Steh auf und lauf.

  • Man hat dich geschmäht,
  • die Tatsachen verdreht.
  • Man hat dich beleidigt,
  • du hast dich verdeitigt.
  • Man macht es dir schwer,
  • du kannst fast nicht mehr.
  • Es  will nichts gelingen,
  • dir ist nicht zum Singen.
  • Man hat dich geschlagen,
  • du kannst es nicht  tragen.
  • Deine Feinde sind viel,
  • bombardieren dein Ziel.
  • Dein Mut ist dahin,
  • hast keine Freude im Sinn.
  • >>>>Steh auf und lauf<<<<<
  • es wird dir  gelingen,
  • zu finden das Singen.

S.L. 2008

                  Wellen der Liebe

    Die Wellen der Liebe sind stärker

    als Streit und Ärger.

    Die Wellen der Meere

    vertreiben Heere.

    Die Welle vom    Wort,

    treibt  Böses  fort.

    Die Welle des  Lichtes ,

    zerbricht es.

            Rentnerberufe.

  1. Der Rentner ist  Dicht--er,
  2. Der Rentner ist  Elektrik--er,
  3. Der Rentner ist TV -Fix--er ,
  4. Der Rentner ist Engine-er,
  5. Der Rentner ist  Schreib--er
  6. Der Rentner ist Programmier--er,
  7. Der Rentner ist Mal--er,
  8. Der Rentner ist Gärtn--er,
  9. Der Rentner ist Maur-er,
  10. Der Rentner ist Klempn--er,
  11. Der Rentner ist Mechanik--er,
  12. Der Rentner ist Sportl--er,
  13. Der Rentner ist bald nicht m--er

S.L. 09.

      Das Mensch.

  • Was der Mensch ist, das weiß jeder, der Fritz, der Franz und auch der Peter.
  • Wer aber das Mensch ist, weiß keiner, weder Hans und auch nicht Heiner.
  • Das Mensch, das ist ein Luder, die Schwester von Ihrem Bruder.

               Ich dachte.

  • Ich dachte, ich dachte, ich mach ein Gedicht,
  • aber eingefallen ist es mir nicht,
  • kommt heraus ihr Gedanken aus meiner Seele,
  • das der Räuber sie nicht stehle,
  • und sie missbraucht für seine Zwecke,
  • den der Räuber ist eine saugende
  • Zecke.

s l 2009

           Die Bombennächte von 1944.

  • Das Gedröhn der Flieger,
  • kommt immer wieder.
  • Oh weh schnell in den LSB.
  • Wir sitzen und bangen,
  • der Himmel ist verhangen.
  • Das Gedröhn der Flieger,
  • kommt immer wieder.
  • Sie bringen uns Feuer und Tod,
  • Über uns ist der Himmel rot.
  • Die Stadt ist am brennen,
  • verzweifelte Menschen rennen.
  • Das Gedröhn der Flieger,
  • kommt immer wieder.
  • Die Ruinenstadt besteht aus
  • Bomben-Trichtern ,
  • und phosphorgelben  Lichtern.
  • Das Fliegergedröhn ist endlich vorbei.
  • Wir wünschen uns, das nie mehr Krieg sei.

Kindheitserinnerungen der Kriegskinder

(LSB = Luftschutzbunker)

          Lebenseinstellung 1946.

  • Die Züge fuhren nicht ,
  • Nachts gab es kein Licht,
  • Das Geld war nichts wert,
  • Es war kein Feuer im Herd,
  • Wir hatten kaum Futter,
  • kaum Brot und keine Butter.
  • Aber wir hatten den Mut:
  • “Es wird wieder gut”..-

Kindheitserinnerungen der Kriegskinder 1946

                 Der Tauber Rock

  • Heba bariba Heba Bariba,
  • der Vatter is krank.
  • d’ Mutter is krank,
  • d’ Kinder springen nacket
  • auf der Bank umanand.
  • Heba bariba Heba Bariba,
  • Do drunta an der Tauber,
  • do ziacht a Frosch an Baure rum,
  • der Kerl is zum bedaure,
  • i glab, der bringt denn um,
  • Heba bariba Heba bariba.    

1956 Dialekt von der Tauberquelle

 

            Der alte Holzmichel

  • Ich hab ihn gesehen, wunderschön stehn,
  • wo? In Baden, in Schluchsee.
  • Ich hab ihn gesehen, wunderschön stehn,
  • wo ? In Bayern, in Bayersoien.

 

 

 

 

 

 

Bayerischer,                   Badischer

                   Holzmichel.

                Theater.

  • Die ganze Welt ist ein Theater,
  • drum vergesse niemals Gott den Vater.

 

         Halt in Spalt # 7

  • Diritissima.
  • Die Website.
  • Sauwetter.
  • Die Kettensäge. Februarschnee
  • Februarschnee.
  • Stehaufmännchen.
  • Es plappert die Mühle.
  • Tulpen Tulpen.
  • Die Steckdose.
  • Fliegen, fliegen.
  • Verliebt, verlobt,Verheiratet.
  • Der Flachbildschirm.
  • Gemütlichkeit.
  • Der Sommerwind.
  • Las Vegas

 

                   Diritissima.

  • Diridiriedissima wir sind oben wieder da,
  • wir sehen schon das Kreuz am Gipfel,
  • und unter uns der Bäume Wipfel.
  • Wir sind auf dem steilen Weg,
  • vermeiden diesen breiten Steg,
  • denn auf dem geht Jedermann,
  • der nicht richtig klettern kann.

S.L.2009

            Die Website.

  • In einer Website mache ich klick,
  • man sieht es ja auf einen Blick,
  • wo man alles klicken soll,
  • davon ist die Website voll.
  • Ich klicke hier und klicke dort,
  • doch was  ich suchte ist jetzt fort.
  • Also fang ich ganz von vorne an,
  • klicken  kann doch jedermann.
  • Ich klicke hier und klicke dort,
  • doch was ich such ist nicht am Ort.
  • Da sag mir einer wie das geht,
  • und ob einer  das versteht?
  • Verärgert, schalt ich ab, das Internet,
  • und leg mich mit der Wut ins Bett.

Der Webmaster

        Sauwetter.

  • Heute jagt der Sturm ums Haus,
  • da gehn wir keinen Meter raus.
  • Es ist die Zeit zum Briefe schreiben,
  • oder sonst die Zeit vertreiben.

         Die Kettensäge.

  • Er war der stärkste Baum der Welt,
  • eine Kettensäge hat ihn gefällt.
  • Darum, denke nicht, ich bin stark wie ein Baum.
  • Die Kettensäge kommt, aus ist dein Traum.

S.L. 2008

        Februarschnee.

  • Über Nacht  kam aus der Höh,
  • richtig schöner Februarschnee.
  • Nun legt er da, blitzt in der Sonne,
  • das zu sehen ist eine Wonne.
  • Diamanten aus dem All,
  • funkeln,  blitzen  überall.
  • Das freut uns mehr,
  • als wären wir  Millionär!

S.L. 2.09

    Stehaufmännchen.

  • Ein Männchen steht im Walde,
  • dieser Welt herum.
  • Er glaubt Jesus kommt balde,
  • drum haut ihn gar nichts um.

      Es plappert die Mühle.

  • Sie plappert und plappert,
  • wie ein rauschender Bach.
  • Er plappert und plappert ,
  • und macht es ihr nach.
  • Mit  reden ohne Verstand,
  • haben sie alle angebrannt.
  • Sie reden und reden,
  • und finden kein Ende,
  • und waschen in Unschuld ihre Hände.

  Die Steckdose.

  • Eine Steckdose in der Wand,
  • war dort still und unerkannt,
  • doch die Dose war allein,
  • niemand steckt den Stecker rein,
  • da hat die Dose still geweint:
  • “Niemand ist mit mir vereint,
  • ich bin richtig sauer,
  • wozu habe ich  viel Power.”

  • Doch plötzlich schwupp die wupps,
  • ein Stecker gab ihr einen Schupps.
  • Jetzt war die Dose angeschlossen,
  • schon kam der Strom geschossen,
  • nun  hat die Dose ausgeweint,
  • denn sie jetzt ja vereint,
  • mit einem Stecker ihrer Art,
  • endlich hat sie sich  gepaart.

          Tulpen Tulpen.

  • Rote Tulpen, es ist Frühling.
  • VioletteTulpen, es ist Frühling.
  • Gelbe Tulpen, es ist Frühling.
  • Blaue Tulpen, es ist Frühling.
  • Ach wenn es doch jeden Tag
  • gelbe, rote, violette und blaue Tulpen gäbe.
  • Dann wäre immer Frühling.

           Fliegen, fliegen.

  • Davon will ich singen:
  • Es wachsen uns Schwingen,
  • damit lernen wir fliegen,
  • wir siegen und fliegen,
  • zum Baum des Lebens,
  • der Feind kommt vergebens,
  • denn wir sitzen auf Bäumen,
  • wir lachen und träumen,
  • von einer neuen Zeit,
  • Kinder, bald ist es soweit.

     Verliebt, verlobt,Verheiratet.

  • Ein Lediger findet das Leben schön,
  • er will mit keinem Partner gehn.
  • Doch die Liebe trifft auch ihn,
  • er wendet sich zum Partner hin.
  • Ein Start zur Ehe wird gemacht,
  • Da wird getanzt, geliebt, gelacht.
  • Die Folgen stellen sich schnell ein,
  • in der Form von vielen Kinderlein.  
  • Doch das ist schon bald vorbei,
  • Es kommen Sorgen auf die Zwei.
  • Darum  schaffen sie selbst am ersten Mai.
  • In der Familie ist was los,
  • die vielen Kinder brauchen Moos.  
  • Jetzt sitzen auf der Bank die Zwei,
  • und sagen : “ Was soll’s, wir waren uns treu.”

  Der Flachbildschirm.

  • Es war noch eine schöne Zeit,
  • da war die Glotze rund und weit,
  • doch heute ist sie kurz und flach
  • Berg und Tal und Frauen sind, ach ---------
  • flach, flach,  flach.

 Gemütlichkeit.

  • Gemütlichkeit , Gemütlichkeit,
  • wir haben Zeit, wir haben Zeit,
  • die ganze Welt ist heute so weit.
  • Nichts bringt mich heute aus der Ruh,
  • ich hab Gemütlichkeit und Bier  dazu.

          Der Sommerwind.

  • Der Sommerwind kommt von irgendwo her,
  • das Kornfeld schwingt wie Wellen am Meer,
  • Die Espen zittern vor Angst und Schrecken,
  • der Wind fährt durch Bäume und Hecken,
  • alte Eichen ächzen im Wind,
  • sie knarren, wenn sie schon älter sind.
  • Doch der Wind sagt: ” Es ist genug,
  • es war  nur ein Schuss vor den Bug.”
  • Darum beachte du mein liebes  Kind, beizeiten deinen Lebenswind ,
  • ob dies nicht auch solche Schüsse sind.

S.L.2009

 

              Las Vegas

  • Ein Mann samt seinem kleinem Lohn,
  • sitzt im Flieger, fliegt davon,
  • Las Vegas ist sein großes Ziel.
  • Und so  denkt er:
  • “ Mein bisschen Lohn, der wird da mehr,
  • und wird viel.”
  • Nun spielt er da am Roulette
  • mit reichen Leute um die Wette.
  • Einarmige Banditen ist er am füttern,
  • kein Verlust kann ihn erschüttern.
  • Doch nächsten früh am Morgen,
  • da sieht er seine Sorgen,
  • und versteht was da steht auf tausend pages :
  • “Las Vegas heisst : Lost Wages.”
  • Lost Wages = verlorener Lohn,
  • pages =Seiten
  • 1971 Besuch in Las Vegas

 

                   Zum Geburtstag

61 und schon sehr weise,

geht es weiter auf der Reise.

Jetzt hast Du die Rente im Visier,

dann wird alles anders, glaube mir......

 

          Halt in Spalt # 8

  • Der Sommerregen.
  • Der  Geier.
  • Die Suppenwespe.
  • Verschwundene Seelen.
  • Der Bodensee.
  • 1951, Ich möchte nochmal 12 sein....
  • Schlechte Laune.
  • Arbeit.
  • Die SWR4 Welle.
  • Das schnelle Internet.
  • Aufwärts.

 

        Der Sommerregen.

  • “Heute bemalen wir das Haus:”
  • Von wegen:

           Sommerregen!

  • “Morgen waschen wir das Auto:”
  • Von wegen:

           Sommerregen!

  • “Übermorgen decken wir das Dach:”
  • Von wegen:

             Sommerregen!

  • “Nächste Woche gehen wir wandern:”
  • Von wegen:

            Sommerregen!

  • Ich schimpfe wie ein Hammer:
  • “So ein mieser Sommer.”
  • Ganz leise sagt das Gras:

” Wir brauchen das Nass.”

S.L2009

                  Der  Geier.

             Eine wahre Geschichte

  • Auf dem Pfänder*, in der Falknerei,
  • hört man einen grossen Schrei,
  • Denn ein Geier schwebt zu Tal,
  • das tat der schon viele mal.
  • Er macht seine Flügel breit,
  • und schwebt weit ,weit weit.
  • Doch der Geier hat sich übernommen,
  • er kann  nicht mehr nach oben kommen.
  • Da rennt der Geier halt zu Fuß,
  • wie man eben rennen muss,
  • zur Falknerei, den Berg hinauf,
  • und holt nun einen Wanderer auf,
  • der gemütlich seines Weges geht,
  • manchmal auch ein bischen steht.
  • Der Wandere sieht das Untier kommen, 
  • hat gleich Schweiß und  Angst bekommen,
  • und  ganz schnell den Berg erklommen,
  • er schreit um Hilfe in seiner Not:
  • “Helft mir doch, sonst bin ich tot.”
  • Doch der Geier hat dies nicht  im Sinn,
  • zur Falknerei will er wieder hin.

* Pfänder bei Bregenz am Bodensee         S,L.2009

            Die Suppenwespe

                 Im Speiselokal

  • “Herr Ober, Herr Ober, es ist mir nicht schnuppe,
  • eine Wespe ist in dieser Suppe”!
  • “Aber mein Herr, nun sehnse doch nicht gleich rot,
  • Diese Wespe ist doch schon tot”!

Oberstaufen 1964

                 Verschwundene Seelen.

  • Unsere Seelen sind verschwunden,
  • nirgends  wurden sie  gefunden,
  • wir suchten sie im ganzen Land,
  • doch was man fand war nur Verstand.
  • Wo sind die Seelen nur geblieben,
  • wer hat sie aus dem Land vertrieben?
  • Die Seelen haben sich versteckt,
  • denn es herrscht der Intellekt.

             Der Bodensee.

  • Das schwäbische Meer,
  • das lieben wir sehr,
  • den Sturm und den Föhn,
  • das finden wir schön,
  • die Sonne und Wellen,
  • und die Fische die schnellen,
  • die Schiffe nach drüben,
  • und Mädchen zum verlieben.
  • Ja das schwäbische Meer,
  • das lieben wir sehr.

S.L.2009

     1951 Ich möchte nochmal 12 sein.....

  • Ich möchte noch mal 12 sein....
  • ...und mit  Freunden ums Dorf rennen.
  • ...und den ganzen Tag Äpfel essen.
  • ...und stundenlang Räuber und Schandarre* spielen.
  • ...und aus Lärchenrinde Schiffe schnitzen.
  • ...und einen Geldbeutel an eine Schnur binden und dem Finder vor der Nase wegziehen:
  • ...und am Bahndamm Eidechsen fangen.
  • ...und aus Packpapier und Zeitung einen Drachen bauen.
  • ...und im Unterholz Indianer spielen
  • ...und die Hausaufgaben immer vergessen .
  • ...und  gute Noten heimbringen
  • ...und dem Herrn Lehrer seine Tatzenstöcke verstecken.
  • ...und in der Schule nachsitzen müssen.
  • ....und beim Nachsitzen durchs Fenster entwischen.
  • ...und Flieger mit Gummimotor bauen.
  • ...und aus Nigrindosen einen Elektromotor bauen.
  • ...und in der Jagst mit Händen Forellen fangen.
  • ....und zur Tauberquelle wandern.
  • ...und mit dem Fahrtenmesser einen Hecht abstechen.
  • ...und mit dem Drillbohrer einen Hubschrauber bauen.
  • ....und nur ganz heimlich nach Mädchen schauen
  • ...und das Kirchweih-Karusell drehen.
  • ...und mein uraltes Fahrrad selber grün anstreichen
  • ....und mit Rad und Zelt auf der Alb rumfahren.
  • ....und beim Mondschein Schlitten fahren.
  • und ohne Lift den ganzen Tag Ski -fahren.
  • ....und im Teich ein Moorbad nehmen.
  • ....und mit meinen 5 Enten im Gänsemarsch spazieren laufen.
  • .....und im Herbst die Kühe hüten.
  • ....und beim Hüten Kartoffeln braten.
  • ....und bei der Heuernte dem Pferd die Bremsen vertreiben.
  • ....und mit der Oma Fick-Mühle spielen.
  • ....und mit meinem Vater zum Handeln übers Land fahren.

* Gendarm = Polizei

Schlechte Laune.

  • Huhn Lotte sitzt am Hollerbusch,
  • und hat riesigen Verdruss.
  • Ihr Hahn, der schöne Braune,
  • der hat heut schlechte Laune.
  • “Auszeit hat er genommen,
  • und will nicht zu Ihr kommen.
  • Da gackert sie in Ihrer Wut :
  • “ Gackackaag....
  • Warum der nichts mehr tut ?
  • Gackackaag....
  • Ich suche mir nen andren Hahn,
  • Gackackaag...
  • der jeden Tag und immer kann..
  • Gackackaag...”
  • Was lernen wir aus dem Gedicht ?
  • “ Schlechte Laune mag Lotte  nicht.”

S.L.2009

              Arbeit.

  • Der Eine schafft mit Plag und Müh,
  • der Andere lernt die Arbeit nie.
  • Arbeit verlieren ist sehr schlecht,
  • und ist schlichtweg ungerecht.
  • Damit nun  jeder etwas hat,
  • gibt es den sozialen Staat.

         Die SWR4 Welle.

  • Eine Schwalbe  sitzt auf TV-Welle  SWR Vier,
  • und sagt: ” Hier ist es schön, es gefällt mir hier,
  • warum soll ich den noch mühsam fliegen,
  • ich kann  faul auf der Welle liegen,
  • zum sitzen brauche ich keinen Ast,
  • die Welle kommt vom Sendemast.”
  • Da schau ich “ Kaffe oder Tee”
  • Oh wie ist die Sendung schee,
  • Doch plötzlich schaltet der Sender ab,
  • und die Schwalbe fällt hinab.
  • Der schlaue Vogel fiel herunter,
  • ohne Halt, da ging er unter.

      Das schnelle Internet.

  • Dank Telecom und DSL,
  • ist das Internet jetz schnell,
  • Doch was helfen uns die Daten,
  • jedes Dorf braucht seinen Laden,
  • für Brot und Butter,
  • und das  tägliche Futter.

Eröffnung des DSL Netzes Großerlach  2009

 

                       Aufwärts.3

  • Ein Kater, der in einer Hatz,
  • gefangn hatte nen kleinen Spatz,
  • trug ihn flugs die Treppe hoch,
  • der Kleine aber lebte noch,
  • und schrie Juhee,
  • jetzt geht es aufwärts in die Höh?

Allgäu 1964

         Die Umgehungsstraße

  • Sie ist endlich fertig, nach vielen Jahren,
  • und wird von tausend Autos nun befahren.

          Wer? Die neue Umgehungsstraße.

              Wieso Umgehungsstrasse?

             Da geht doch kein Mensch.

  •    Lieber Herr Duden, das muss            Umfahrungstraße heissen!Oder?

Fornsbach 2012

 

                  Standhaftes Mädchen

  • Noi noi i gang alloi hoim....
  • Wenn’s net glaubsch, no gosch mit.

 

                      Halt in Spalt # 9

  • Fritz und Franz die Raben.
  • Gulliver in Lilliput.
  • Wie der Meister will.
  • Der Schnee Cyclus.
  • 99 Jahre.
  • Dein Freund.
  • Schaffe Schaffe.
  • Der Limes
  • Mangiare (“manchiare”)
  • Der Milan.
  • Das Siegestor.
  • Der kranke Franke.
  • Mut.
  • Mach nore.
  • Aufstehen.

 

       Fritz und Franz die Raben.

  • Fritz und Franz die Raben,
  • die trafen sich auf einem Feld,
  • um nach fressbarem zu graben,
  • und es kam auch wie bestellt,
  • aus dem Acker gleich ein Wurm.
  • Um sich an dem Wurm zu laben,
  • begann sogleich ein Kampfes-Sturm.
  • Jeder wollte den Wurm nun haben,
  • und packte eines Wurmes Ende,
  • zog an sich sein Eigentum,
  • und lief davon schnell und behende,
  • doch dem Wurm war das zu dumm,
  • sogleich zerriss er in zwei Teile.
  • Da fielen die Raben um vor Schreck,
  • und nach einer kurzen Weile,
  • waren beide Würmer weg.
  • Frustriert sind nun die beiden Raben,
  • weil sie keinen Wurm mehr haben.
  • Will man man auf die Story blicken
  • muss man hier   >>>> klicken.

                Gulliver in Lilliput.

  • Gulliver war in Lilliputland,
  • da fesselte man ihn an Fuß und Hand,
  • doch als Gulliver aufgewacht,
  • hat er die Fesseln aufgemacht,
  • und auf Lilliput gelacht.
  • Darum Ihr in Lilliput gebt acht,
  • was ihr an dem Gulliver tut,
  • das er nicht kommt in seiner Wut,
  • und macht Lilliputland kaputt.
  • Und die Moral von der Geschicht?
  • Ärgere einen Starken nicht.

S.L.2010

           Wie der Meister will.

  • Wenn ein Rentner zum Zahnarzt muss, ist noch lange nicht Schluss.
  • Wenn ein Rentner zum Hautarzt muss, ist noch lange nicht Schluss.
  • Wenn ein Rentner zum Orthopäden muss, ist noch lange nicht Schluss.
  • Wir leben solange, wie der Meister will, und laufen weiter bis ins Ziel.

          Der Schnee Cyclus.

  • November :
  • Hurra, weiße Flocken stauben herab
  • Dezember:
  • Es ist uns wichtig, wann schneit es endlich richtig?
  • Januar :
  • Oh weh, wir haben Berge von Schnee!
  • Februar :
  • Dieser Schnee ist eine Plag, den ich nicht mehr mag.
  • März :
  • Es ist Aus, die weiße Seuche ist ein Graus.
  • April:
  • Schnee es reicht, wir fahren. Ab in die Canaren.
  • November :
  • Hurra, weiße Flocken stauben herab....................................................
  • ........................................

S.L. 2010

          99 JAHRE.

     ist schon viel

    in unserem Großen

    Lebensspiel .

    Drum wünschen wir Dir

    neuen Mut ,

    die anderen Jahre werden

    auch noch gut.

                Dein Freund .

  • Wenn Du lachst, so lacht er,
  • Wenn Du weinst, so weint er,
  • Wer?
  • Dein Freund.
  • Deine Sorgen sage ihm,
  • In der Not da bitte ihn,
  • Deine Freude teile mit ihm,
  • Wem?
  • Dem Freund.
  • Er zeigt Dir  Fehler,
  • und beachtet  sie nicht,
  • Er will Dein Glück.
  • Wer?
  • Dein Freund?
  • Du kennst Ihn,
  • weisst seinen Namen,
  • so wie Er,
  • wollen auch wir Dir sein.

 

            Dein Freund ist Jesus

S.L.1992

               Schaffe Schaffe.

  • Schaffe schaffe Särgle baue
  • und au nach de Andre schaue,
  • hant mer denn grad gschaffe gnue,
  • denn  machetdse de Deckel zuaa.

 Original Schwäbisch

            Der Limes.

  • Weit über tausend Jahre alt,
  • windet  sich der Limes durch den Wald.
  • Er trennte Römer von den Barbaren,
  • die hinter dieser Grenze waren.
  • Die Römer sind schon längst verschwunden,
  • einzelne Barbaren aber, hat man  noch  gefunden.

Der Limes Römischer Grenzwall zwischen Donau und Rhein.                    S.L. 2010

                  Der Milan.

  • Es kreist ein Milan überm Haus,
  • und schaut nach kleinen Tieren aus.
  • Er segelt wunderbar daher,
  • fliegen findet er nicht schwer.
  • Er segelt auch im Gegenwind,
  • und lässt sich fallen ganz geschwind ,
  • ganz ohne Müh und ohne Plag,
  • segelt er, ganz wie er mag.
  • Ach könnt ich auch durchs Leben fliegen,
  • und so große Schwingenkriegen.               
  • Mangiare (“manchiare”).
    • Mangiare mangiare ,
    • in die Pizzeria ich fahre.
    • Mangiare mangiare ,
    • Fleisch, Nudeln, Pizza und Essensware.
    • Mangiare mangiare ,
    • Ich werde immer noch fetter über die Jahre.
  • magiare = ital. “essen”
  • S.L. 1975

              Das Siegestor.

Hans Dampf hat den Ball, schießt zu Trolli, Trolli trippelt, trippelt, trippelt, aber der Ball ist weg, und er trippelt und trippelt und trippelt. Der Ball ist längst zum Gegner gerollt, Nr 11, schießt und der Ball kann nicht weiter, er wird gestoppt von Querkopf, der liegt gerade quer auf dem Rasen. Querkopf steht auf und schießt zu Teppmann, Teppmann spielt hervorragend, er spielt alle Gegner aus, nein, nein, Teppmann spielt in die falsche Richtung. Nr. 12 hat den Ball, er kann ihn nicht halten denn da ist Rammbock, der rammt Nr. 12 und erhält die grüne Karte für hervorragendes rammen. Rammbock schießt weit bis vor das generische Tor und da ist Eierkuchen, Eierkuchen hat den Ball, Nr. 13 greift ihn an, und Eierkuchen setzt sich auf den Ball und verzehrt einen Eierkuchen, da kann Nr. 13 nicht an den Ball, Eierkuchen ist fertig , schießt zu Hosenmann , Hosenmann wird von Nr. 14 angegriffen, Nr. 14 ist der beste Verteidiger der Welt. Hoffentlich gelingt es Hosenmann zu schießen. Doch Hosenman, verliert die Hose, ein Unglück in dieser prekären Situation, wo das Siegestor  fallen könnte. Nr. 14 greift an, nein er kann nicht, er schüttelt sich vor Lachen, ........weil Hosenman nackt dasteht, ......und Hosenmann schießt...... Tor Tor Tor Tor Tor Tor >>>>>>  1 :0  Unsere  Mannschft, hat wider alle Erwartungen gegen die Klugscheißer Mannschaft der falschen Nummern gewonnen.

  • Siegfried Lechler,  Fussballweltmeisterschaft 2010
  • Ähnlichkeiten sind nicht beabsichtigt sondern rein zufällig

            Der kranke Franke.

  • A Frank,
  • liegt krank,
  • im Bett,
  • nix is mer nett,
  • Vum Dokter dei Pilln,
  • schluckta gegn sein Willn,
  • es will nimmer wern,
  • bald mous er schterbn.
  • Doa soocht sei Fra,
  • i bring der a Schlenkerla,
  • doa is der Frank,
  • glei nimmer krank,
  • er schreit Hurra,
  • a Schlenkerla.

Schlenkerla = Rauchbier aus Bamberg

S.L. 2010 der Franke

 

                    Mach nore

  • Es sagt der Meister zum Gesell:
  • “Mach nore, mach nore, schaff schnell, schaff schnell.”
  • Es sagt der Daimler-Fahrer auf der Autobahn:
  • “Mach nore, mach nore,” zum Vordermann.
  • Es sagt die Lore zu Ihrem Mann,
  • “Mach nore,mach nore,” mein lieber Mann.

Mach nore,mach nore = beeile dich

S.L.

 

                       Mut.

  • Wer sich nicht traut,
  • nur rückwärts schaut,
  • hat auf Sand gebaut,
  • drum brauchen wir Mut,
  • dann wird es gut.

                 Aufstehen

  • Haut uns einer drauf.....
  • dann stehen wir wieder auf.
  • Endet unser Lebenslauf,
  • ......glaubst du es oder auch nicht,.. dann stehen wir wieder auf. 

Die Bibel

 

             Halt in Spalt # 10

  • Heimat.
  • Des Schlossers Kraft.
  • Fatal.
  • Paradox.
  • So ein Tag so wunderschön wie heute.
  • Liebe auf fränkisch.
  • Goldkäfer wo bist du?
  • Schlitzöhrige Weisheit.
  • Hochmut.
  • Genug.
  • Endlosschleife.
  • Der Erfinder, ein Schwabe.
  • Schicksal.

 

                      Heimat

  • Wo die Tauber entspringt,
  • wo die Lerche singt,
  • wo die Wörnitz sich windet,
  • wo man Fischlein drin findet,
  • wo die Jagst ist so schön,
  • wo Schlösser oben stehn,
  • wo der Kocher dahin fließt,
  • wo meine Heimat grüsst,
  • wo jede Stadt hat ne Mauer,
  • wo biologisch sät der Bauer,
  • da bin ich froh, in Franken Hohenloh.

       
                S.L.2010

 

                 Des Schlossers Kraft.

  • Ein Mann in seiner Arbeit sollte,
  • schnell mal einen Schrank verrücken,
  • mit aller Kraft , obwohl er wollte,
  • wollte dieses ihn nicht glücken.
  • Besser hätte er daran gedacht,
  • wie so etwas der Schlosser macht.
  • Eine  Frau deren  Reifen  platt,
  • fragte sich , wie bring ich bloß
  • weil der keine Luft mehr hat,
  • diese festen Schrauben los.
  • Besser hätte sie daran gedacht,
  • wie so etwas der Schlosser macht.
  • Denn riesig ist des Schlossers Kraft,
  • wenn er mit Verlängerung schafft.

                   Fatal.

  • Ein Maurer sollt mit starker Hand,
  • hochmauern eine Zwischenwand.
  • Doch weil er zu viel beim Weine saß,
  • oh schreck, er doch die Tür vergaß,
  • Darum ist das Gedicht jetz aus,
  • der arme Maurer kann nicht mehr raus.

                    Paradox.

  • Paradox ist :
  • Wenn in einer Stehbierhalle,
  • einer unter dem Tische liegt,
  • weil er einen sitzen hat.

Augsburg 1963

  So ein Tag so wunderschön wie heute.

  • Kaum machte ich mich im Nest schön breit,
  • muss ich schon raus, es hat geschneit.
  • Ganz langsam komm ich aus der Falle,
  • Frühstück fällt aus, der Kaffee ist alle.
  • Rings ums Haus liegt tiefer Schnee,
  • der Schnee muss weg, oh weh.
  • Endlich  ist sie frei, die Garage,
  • zu spät im Betrieb, eine Blamage.
  • Das Garagentor ist zugefroren,
  • und mir ist kalt an meinen Ohren.
  • Auftauen hilft und ein Besen,
  • im Winter ist es öfters so gewesen.
  • Das Auto starten und schnell fort,
  • es rührt sich nicht von seinem Ort.
  • Krrrräiäiäi- Krräiäiäi- Krräiäiäi-,
  • mit der Batterie ist es vorbei.
  • Der Nachbar hilft mit Starterkabel,
  • geklemmt an  den  Elektro-Nabel,
  • Es geht los, durch Straßen wild verweht,
  • an jeder Eck ein Auto steht.
  • Mit der Pünktlichkeit ist es jetzt vorbei,
  • das ist mir jetzt auch einerlei.
  • „Guten Morgen Chef, jetzt bin ich da,“
  • der sagt wie immer „bla bla bla,
  • -um vier Uhr haben wir Termin,
  • kriegen sie die Papiere hin“?
  • Ich sage: „Ja, das schaff ich schon“,
  • mein Rechner der gibt keinen Ton.
  • Der starb den bösen Speichertot,
  • deshalb seh ich langsam  rot.
  • Die Mittagspause fällt da flach,
  • die hol ich heute Abend nach.
  • Erst wird der Rechner repariert,
  • danach die Arbeit konstruiert.
  • Bis um drei schaff ich das Angebot,
  • sonst sieht der Chef auch  wieder rot.
  • Da hör ich doch den Klingelton,
  • es ist der Chef am Telefon,
  • „Haben sie schon fertig konstruiert?
  • Dieser Auftrag ist storniert!“
  • Wiedermal umsonst geplagt,
  • und unnütz durch den Tag gejagt.
  • So fahr ich heim mit meinem Frust,
  • zu nichts mehr hab ich eine Lust.
  • Nun begrüß ich die die ich  so mag,
  • Sie fragt: “Hattest du nenn schönen Tag“?

      Liebe auf fränkisch:

  • Sie: “Mei liaber Mo.....”
  • Er: ” Passt scho”.

 

  • Goldkäfer wo bist du?
  • Zum Letzen mal sah ich dich vor Jahren.
  • Hat dich der Traktor überfahren?
  • Gefällt dir der Wegesrand nicht mehr?
  • Wo du gerannt bist hin und her?
  • Kaisermantel wo bist du?
  • Wer hat die Blüten abgemäht?
  • Wo du saßest früh und spät?
  • Gefällt dir unser Wald nicht mehr?
  • Komm doch bitte wieder her.
  • Tagpfauenauge wo bist du?
  • Zum Letzen mal sah ich dich vor Jahren.
  • Du flattertest um mich in Scharen.
  • Plötzlich seit ihr ganz verschwunden!
  • Keinen habe ich mehr gefunden.
  • Pirol wo bist du?
  • Ich liebte deinen Ruf so sehr,
  • Warum sind heut unsere Gärten leer?
  • “Da di da deia” war dein Lied.
  • Schade das man dich nicht mehr sieht.
  • Feldhase wo bist du?
  • Warum seit ihr alle davongerannt?
  • Gibt’s kein Futter mehr in unserem Land?
  • Komm zurück du Hoppeltier,
  • deine Wohnung ist doch hier!

S.L.2010

            Hochmut.

  • Ein Mensch, den der Hochmut
  • ständig plagt,
  • sagt:
  • “ Ich bin der Grösste
  • und der Beste,
  • und hab auch eine weiße Weste.”
  • Doch wenn  das Schicksal zugeschlagen,
  • hört dieser auf, so was zu sagen.

Uralter Volksmund aus Schwäbisch-Franken   

       Schlitzöhrige Weisheit.

  • Ich sooch nit sou,
  • und sooch nit sou,
  • noa konn Kaaner sooche,
  • I hätt sou oder sou gsoocht.

Übersetzung:

       Weisheit für Politiker.

  • Ich sage nicht dieses,
  • und sage nicht jenes,
  • dann kann keiner sagen,
  • ich hätte dieses oder jenes gesagt.

              Genug.

  • Für heute ist genug gedichtet,
  • das Essen ist schon angerichtet,
  • nun mache ich, was man nicht soll,
  • und schlage mir den Bauch sehr voll

              Endlosschleife.

    111   Begin

  • Zum neuen Jahr hat Er sich vorgenommen,
  • nie mehr soll mir “Dass” vorkommen.
  • Bald geht dahin das neue Jahr,
  • und alles bleibt so wie es war.

    If Er >100 goto 000

   End

   goto 111

   000

            Der Erfinder, ein Schwabe.

  • Ein Schwabe, der Erfinder war,
  • wollte erfinden, das war klar,
  • doch hat es sich herausgestellt,
  • es fehlte ihm das nötige Geld.
  • Drum hat er, wie das so geht,
  • den Pfennig solange rumgedreht,
  • bis durch seine Drehungs-hand,
  • vom Pfennig etwas Neues entstand,
  • und so hat er nach einigen Stunden,
  • den Elektro Kupferdraht erfunden.

ANT 1985

 

                 Schicksal

  • Es blies der Wind ans Gartenhaus,
  • und riss es aus dem Boden raus,
  • er trug es fort samt dem Salat,
  • und was sonst noch da war gesat.
  • Das Gartenhaus, es war verschwunden,
  • und keiner hat es mehr gefunden.
  • Da war der Gärtner sehr erbost,
  • weil der Wind so hat getost.
  • Da baute er ein neues Haus,
  • und kein Wind, reißt dies je heraus.
  • Er, er schraubt es auf ein Fundament,
  • aus Beton, Steinen und Zement,
  • mit Eisenträger aus festem Stahl,
  • das passiert mir nicht noch mal,
  • mein Gartenhaus bleibt ewig stehn,
  • wegtragen, wird nicht geschehen.
  • Bald pflanzte er Gurken und Salat,
  • und was man sonst im Garten hat.
  • Doch es kam auch der Wind zurück,
  • und brachte den Orkan noch mit.
  • Der rüttelte heftig am Gartenhaus
  • und riss es wirklich nicht heraus.
  • Der Gärtner strahlte siegessicher,
  • und fühlte sich als General Blücher.
  • Das brachte den Orkan in Wut,
  • der machte dann das, was er so tut,
  • vom Hausdach,  riss er Ziegel raus
  • und warf sie auf das Gartenhaus.
  • Dessen Glas ist nun zerbrochen,
  • zu reparieren, dauert Wochen.
  • Nun lerne der Geschicht Moral,
  • der Mensch hat keine Wahl.
  • Das Schicksal kommt auf seine Weise, und
  • meistens dann mit großer  -------e.

Der Gärtner war der Dichter, passiert 1998 S.L.

         Halt in Spalt # 11

  • Die tapferen Bauern 1844.
  • Der Irrtum.
  • Die Wahrheit.
  • Des Bauern Gebet
  • Frühling im schwäbischen Wald.
  • Wir kaufen alles im Versand.
  • Das Gewitter.
  • Mei Zamperl.
  • Der Irrtum.
  • Liebe bei den Turteltauben.
  • Zwischen 32 und 72.
  • Boarisch learna.
  • Nicht aufgeben.

 

             Die tapferen Bauern 1844

  • Meine Vorfahrn die waren wacker,
  • die schafften nicht nur auf dem Acker,
  • sie besetzten auch das Amtsgericht,
  • und schrien:” wir wollen die neue Strasse nicht”.
  • Darauf der Markgraf sagt im rüden Ton:
  • “Was soll die Bauernrebellion”.
  • Er schickte sogleich Soldaten her,
  • die paradierten mit Gewehr.
  • Nun das Ende vom  Gedicht:
  • Man baute diese Chaussee nicht,
  • denn die Bauern hielten stand,
  • und behielten all ihr Ackerland.
  • Schon immer kämpften hier,
  • Bauren gegen die Willkür.
  • 1525 kämpften sie nicht schlecht,
  • für Freiheit und für Menschenrecht.

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S.L.2011

 Mei Zamperl*.

  • Mei Zamperl
  • hat a scheens Wamperl,
  • und kurze Fiaß,
  • is der net sias,
  • jiez gema aussi,
  • Zamperl kim gassi!

Zamperl = kleiner Hund, Dackel

  Des Bauern Gebet.

  • “Ach Herr,
  • Mein Acker bringt nichts mehr;
  • Mir fehlts an allem von der Welt,
  • und am allermeisten Geld.”
  • Da klang es aus aus der Sakristei
  • ganz klar, wie ein sanfter Schrei:
  • “Auf deinem Acker fehlt der Mist,
  • und weil du stets den Mist vergisst,
  • ist es bei dir so wie es ist.”

       S.L.             Amen

        Frühling im schwäbischen Wald.

  • Die Buchen haben neues Laub,
  • die Luft ist voller Blütenstaub,
  • ein Bussard fliegt in Himmelshöhen,
  • die Wiesen blühen wunderschön,
  • eingetaucht wie in gelb und blau,
  • kommt ein Fuchs gerade aus dem Bau,
  • die Gräser schwingen leicht im Wind,
  • ich freue mich wie ein kleines Kind,
  • die Lerchen trillern ringsumher,
  • es scheint, sie werden immer mehr,
  • zwei junge Sperber üben fliegen,
  • ob die was zu fressen kriegen?

      

S.L.2011

           Wir kaufen alles im Versand.

  • Wir kaufen alles im Versand,
  • dies und das und allerhand,
  • wir kaufen alles im Versand,
  • denn wir wohnen auf dem Land,
  • der Hermes bringt dann das Paket,
  • meistens kommt es viel zu spät,
  • Nach dem Öffnen ist was los,
  • denn viel zu weit ist die neue Hos,
  • zwei linke Schuhe sind dabei,
  • das ist mir gar nicht einerlei,
  • der neue Schmuck ist auch nicht echt,
  • das ist uns überhaupt nicht recht,
  • das bestellte Radio spielt nur Salat,
  • klar es fehlt da der Antennendraht,
  • das Werkzeug, ist wie immer falsch,
  • ich hab schon einen dicken Hals,
  • klar, wir schicken das Paket retoure,
  • verschnüren es mit neuer Schnur,
  • und sagen Gott sei Dank,
  • denn wir kaufen alles im Versand.

S.L.

                 Das Gewitter.

  • 1000 Grillen zirpen inmitten,
  • von  Gras und weißen Margeriten,
  • die Sonne sticht, scheint gleißend hell,
  • ein Gewitter kommt sehr schnell,
  • emsige Ameisen sind schlau,
  • tragen Eier tief hinab in ihren Bau,
  • schwarze Wolken stehen am Horizont,
  • er ist gelb, das Gewitter kommt,
  • sie treiben heran gegen den Wind,
  • weil sie voll geladen sind,
  • Ein Blitz zerreißt den Sommertag,
  • bringt herbei den Hagelschlag,
  • große Bälle weis wie Schnee ,
  •                                      oh weh,
  • Der Hafer war umsonst gesät,
  • von allen Feldern, nichts mehr steht,
  • Im Nachbarhaus die Ziegel splittern,
  • wir fangen wirklich an zu zittern.
  • “Halt” sagt der Gewitter-general,
  • “es ist genug für dieses mal,
  • wir wollen es nicht übertreiben,
  • es soll noch etwas übrigbleiben”.

S.L. 1986

  Mein Opa der Jenische

  • Mein Opa hatte ein weißes Pferd,
  • das war des Opas ganzer Wert,
  • gespannt vor einen Wagen,
  • mit Material beladen,
  • fuhr er von Haus zu Haus,
  • verkaufte seinen Wagen aus.
  • Opas Zeit, die war sehr schwer,
  • doch sein Geldbeutel war niemals leer.

zum Gedenken an meinen Großvater, erschossen am Kriegsende 1945. 

                Der Konstrukteur

  • Der Sperber steht in der Luft ganz still,
  • dann fliegt er weiter wie er will,
  • knapp über dem Boden jagt er dahin,
  • Beute-machen hat er um Sinn.
  • Er ist ein Meisterstück vom Konstrukteur,
  • sag mir, wie heißt der?
  • Die Fledermaus fliegt Nachts davon,
  • mit Ultra Echo Reflexion,
  • Sie stößt sich nicht an Mauerecken,
  • aber am Tag, will sie sich verstecken.
  • Sie ist ein Meisterstück vom Konstrukteur,
  • sag mir, wie heißt der?

         Liebe bei den Turteltauben.

  • Ruckedigu, ruckedigu,
  • Wie heisst du?
  • Wie heisst du?
  • Ruckedigu, ruckedigu,
  • so wie du,
  • so wie du,
  • ruckedigu, ruckedigu,
  • schön bist du,
  • schön bist du,
  • ruckedigu, ruckedigu,
  • mach die Augen zu,
  • mach die Augen zu,
  • ruckedigu, ruckedigu.
  • Ich mach es dir im nu,
  • Ich mach es dir im nu,
  • ruckedigu, ruckedigu,
  • du schlimmer du,
  • du schlimmer du,
  • ruckedigu, ruckedigu,
  • lass mich in Ruh,
  • lass mich in Ruh,
  • ruckedigu, ruckedigu,
  • was willst du?
  • was willst du?
  • ruckedigu, ruckedigu,
  • Ich will dein Digu,
  • dein Digu, dein Digu,
  • ruckedigu ruckedigu,
  • dann komm mach zu,
  • dann komm mach zu,
  • zuckedigu, zuckedigu, zuckedigu.

                  Zwischen 32 und 72.

  • Früher konnte ich Berge besteigen,
  • heute kann ich davon  noch Bilder zeigen.
  • Früher  sah ich alles fix,
  • heute sehe ich ohne Brille nix.
  • Früher tat ich Elektronik entwickeln,
  • heute tue ich Äpfel schnippeln.
  • Früher war ich manchmal dumm,
  • heute bringt mich nicht alles  um.
  • Früher malte ich Bilder mit Pinseln,
  • heute male ich pictures mit Pixeln.
  • Früher konnte ich gar nicht dichten,
  • heute kann ich Gedichte sichten.
  • so geht das Leben immer  weiter,
  • Hauptsache, wir bleiben heiter:

S.L. 2011

                        Der Irrtum

  • “Ich möcht beichten” moant die Zenzi,
  • zim Herrn Pfoarrer, denn der kennt sie:
  • “Schauns Herr Pfarrer, stundnlang vorm Spiegel schau ich meine Schönheit an.”
  • “ Des is koa Sind “, gibt der retour,
  • “ des is nur”;
  • und schaut sich um,
  • “an Irrtum”.

1964

 

                Boarisch learna

  • “Tschüss” sogt ma in Bayern net,
  • weil des goar net geht.
  • Mir kenna halt des “ü” net  ßong,
  • do datn mir ins furchtboar blong,
  • drum hoast’es bei ins net “ süss”
  • na mir sogn siaß.
  • A  des “Hütte” sogt ma net ,
  • weil des koana do versteht.
  • Des is bei ins a “ Hüttn”.
  •                hostas?*
  • Zur “Mühle sognma “ Muih”;
  • und “Gefühl” des is a  “Gfui”,
  • dei “Güllen” dei hoasst “Odel”
  •                 hostas?*
  • Des “Hünchen” is a “Hendl”
  • Dei “Mücken” is a “Muckn”,
  • boarisch konst du net verruckn.
  •                 hostas?*
  • Und “ küssen” dan mir net,
  • mir “busseln”.
  •                  hostas?*  

 S.L. ein Ex-Bayer

                    Nicht aufgeben.

  • Es zeigt sich, das nur der zähe Mensch,
  • durchhält bis an seine Grenz,
  • wer aufgibt schon bei kleinen Sachen,
  • wie soll der mal was größeres machen?

RETOURE   Gedichte zum Schmunzeln, Lachen, Freuen, Lieben, Hoffen und Nachdenken, RETOURE Spalten zum  Halten, Zeilen zum Verweilen. RETOURE ; RETOURE  Gedichte zum Schmunzeln, Lachen, Freuen, Lieben, Hoffen und Nachdenken, Spalten zum  Halten, Zeilen zum Verweilen. RETOURE Gedichte zum Schmunzeln, Lachen, Freuen, Lieben, Hoffen und Nachdenken, Spalten zum  Halten, Zeilen zum Verweilen. RETOURE; Gedichte zum Schmunzeln, Lachen, Freuen,  

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