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    • R21:       Was sagt die Bibel über:  Gnade

     Für viele Christen ist Gnade etwas sehr Wichtiges, aber was ist damit genau gemeint? Wir finden die Antwort in folgenden Bibelstellen* und ziehen Schlüsse unter #>, >, >. Dabei muss man  auch andere wichtige Themen und deren Schriftstellen, wie „ Gerechtigkeit, Glauben, Liebe usw., am Ende der Datei, beachten.

     START:

    In Luk. 2/40 ist von dem Jesuskind die Rede : ”Das Kindlein aber wuchs und wurde stark, indem es mit Weisheit erfüllt wurde und die Gnade Gottes  war auf Ihm.“

    #1:>>> Die Gnade war auf  dem Kind Jesus.

    In Luk. 2/52 ist auch davon die Rede: „Und Jesus nahm zu an Weisheit und Alter und Gnade bei Gott und Menschen.“

    #2:>>> Der Nachfolger von Christus kann in der Gnade zunehmen .

    Vom erwachsenen Jesus, dem Wort, heißt es in Johannes  1/14 : „ ----- und das Wort war Fleisch und wohnte unter uns und wir schauten seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit, wie sie der einzige Sohn von seinem Vater hat, voll Gnade und Wahrheit.“

    Das zeigt :

    #3:>>>  Christus war mit Gnade erfüllt.

    #4:>> >  Die Gnade kann also nach #2 auf uns und nach #3 in uns sein um uns zu erfüllen.

    Von seinen Jüngern heißt es in Johannes 1/16 : “ Aus seiner Fülle, haben wir ja alle empfangen und zwar Gnade um Gnade.“

    #5:>>> Die Jünger haben von der Gnade mit der Christus erfüllt war war etwas empfangen.

    Vom Anfang der Gnade heißt es in Johannes 1/17 : “Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben worden, die Gnade und die Wahrheit ist durch Christus gekommen“.

    #6:>>> Die Gnade gibt es erst seit Christus das heißt im Neuen Bund.

    #7:>>> Die Gnade und die Wahrheit gehören zusammen.

    Wieso spricht dann das alte Testament auch von der Gnade? Ist die Bibel widersprüchlich? Dazu muss man feststellen, dass im AT vielfach die Worte „Güte“ und „Erbarmen“ mit Gnade bezeichnet werden. Zum Beispiel findet man in Jeremia 31/2 über das Volk Israel in der Wüste: “ Also spricht der Herr:  Gnade fand in der Wüste das Volk, dem Schwert entronnen, als Israel wanderte um  zu seiner Ruhe zu kommen. Von fernher erschien Ihm der Herr und sprach: Mit ewiger Güte, habe ich dich geliebt; darum habe ich dich zu mir gezogen aus GÜTE (Gnade).“

    Auch in den Psalmen findet man Gnade häufig erwähnt. Psalm 59/14: “ Vertilge sie, ohne alle Gnade“

    Also:

    #8:>>> Im AT wird ist Gnade gleich Erbarmen und Güte.

     Aber, man findet auch ähnlich wie im NT, das die Gnade mehr ist als nur Güte.

    Psalm 5/13: „Denn du Herr segnest den Gerechten wie mit einem Schilde, deckst du ihn mit deiner Gnade.“Psalm 85/8: „Herr lass uns schauen Herr deine Güte und schenke uns dein Heil.“  Psalm 90 /14 : „Sättige uns früh mit deiner Gnade, das wir frohlocken und uns freuen unser Leben lang. “Psalm 119/41: „Lass deine Gnade über mich kommen, Dein Heil nach deiner Verheißung.“

    Da lernen wir dass:
    #9:>>> Schon im alten Testament kam, wie in #4 die Gnade Gottes auf David aber nirgends wie in #3, in David.

    Ebenfalls sprechen die Propheten oft von Dingen, die noch kommen werden, dann wird auf die Gnade im NT hingewiesen:

    Sach.12/10: „Und über das Haus Davids und die Bewohner von Jerusalem will ich einen Geist des Flehens und der Gnade ausgießen.“

    Da sieht man:

    #10:>>> Die kommende Gnade des NT wurde von den Propheten geweissagt. Siehe auch 1Petr.1/10.

    Deshalb suchen wir weiter im NT.

    Als Barnabas nach Antiochien kam, heißt es Apg. 11/23 : „Und als er hinkam, und die Gnade Gottes sah, da freute er sich.“

    #11:>>> Die Gnade ist immer erfreulich.

    Vom dem Evangelium, welches. Paulus verkündigte heißt es in Apg. 20/24: „Das Evangelium von der Gnade Gottes zu bezeugen.“

    #12:>>> Die Gnade ist so wichtig, das das Evangelium neben anderen Dingen* danach benannt wird.

    Von der Gerechtigkeit heißt es in Röm. 3/24: “Sie werden gerecht gesprochen ohne Verdienst durch seine Gnade.“

    #13:> >> Durch die Gnade wird man gerecht gesprochen.

    Von der Sünde heißt es in Röm. 6/1: „ Was sollen wir dazu sagen? Wollen wir in der Sünde verharren  das die Gnade noch größer werde? Das sei ferne.“

    #14:>>> Die Gnade ist kein Freibrief für Sünde.

    Weiter heißt es von der Sünde in Röm.6/14: “Denn die Sünde wird keine Herrschaft über euch haben, ihr steht ja nicht unter dem Gesetz sonder unter der Gnade.“

    #15:>>> Durch die Gnade wird die Sünde vermieden.

    #16:>>> Gesetz und Gnade sind Gegenpole.

    Da sollte man allerdings nicht denken, dass die Gnade die Sünde automatisch verhindert. Es gibt viele Bibelstellen, vom Kampf des Glaubens gegen Sünde sprechen. Heb. 12/1.

    Dann folgt daraus:

    #17:>>> Die Gnade ist Kraft zum Kampf mit der Sünde. Siehe C am Dateiende.

    1Kor. 12/8: “Den einen nämlich wird durch den Geist Weisheitsrede gegeben, einem andern aber Erkenntnisrede durch denselben Geist, einem andern aber Gnadengaben zu Heilungen in dem einen Geist, einem andern aber wirkungskräftige Machttaten, einem andern aber Unterscheidung der Geister, einem andern aber Zungenreden. Alles aber wirkt derselbe Geist, der jedem für sich zuteilt, wie er will.“

    #18:>>> Die Gaben, die der heilige Geist gibt, werden als Gnadengaben bezeichnet.

    Das die Gnade kein automatisches Geschenk von richtigem Verhalten ist zeigt 2Kor. 6/1: “Als Mitarbeiter aber ermahnen wir euch, ihr möchtet die Gnade Gottes nicht vergeblich empfangen haben, .“

    #19.>>> Der Empfang der Gnade verlangt unser Bemühen für richtige Verhaltens- und Denkweise.

    Das die Gnade die christliche Gemeinschaft bewirkt, zeigt 2Kor. 9/14: „Wobei auch sie sich nach euch sehnen, wegen der überreichen Gnade Gottes.“

    #20:>>> Die Gnade bringt christliche Bindung, das heißt Liebe unter Gottes Kinder.

    Wie Galater 5/4 zeigt, kann man die Gnade auch verlieren: „Ihr seid losgelöst von Christus, die Ihr auf Grund des Gesetzes gerecht  gesprochen werden wollt.“

    Das meint, wenn man die Gerechtigkeit auf Grund der alten Ordnung erstrebt und die Dinge des alten Bundes wichtiger werden als Christus und seine Gnade, Siehe auch Gal. 4/21, wird man aus der Gnade fallen.

    #21:>>> Durch Überbewertung der alten Ordnung, kann man die Gnade verlieren.

    Wo die Gnade in uns Wohnung nimmt, zeigt Gal. 6/18: „Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit eurem Geiste.“

    Wir erkennen:

    #22:>>> Die Gnade und unser Geist sind miteinander. Siehe B am Dateiende.

    In Eph. 1/4 wird der ganze Weg der Gottessohnschaft beschrieben: “So hat, er uns ja in Ihm erwählt, vor Grundlegung der Welt, damit wir heilig und untadelig vor ihm seien, indem er uns in Liebe uns zur Annahme an Sohnes statt, bei sich selbst durch Jesus Christus vorherbestimmt, hat, nach dem freien Entschluss seines Willens zu Lobe der Herrlichkeit seiner Gnade, mit der uns begnadigt hat, in dem Geliebten.“

    Diese Stelle zeigt eine Menge:

    #23:>>> Wir werden in der Gnade von Christus in  Liebe als Söhne Gottes adoptiert. Siehe A am Dateiende.

    Von unserer  Errettung vom Einfluss des Teufels und der Sünde spricht Eph2 davon speziell Vers 5: „Durch Gnade seid Ihr errettet.“

    Das heißt :

    #24:>>> Christus errettet uns durch die Gnade vor dem Einfluss des Teufels. Siehe D am Dateiende.

    Von der Errettung vor dem Teufel findet man auch etwas in 1 Johannes 3/8 : „Jeder der aus Gott gezeugt ist, begeht keine Sünde.“

    Wenn wir allerdings durch die Boshaftigkeit des Teufels zu Fall kommen, werden wir trotzdem durch Christus errettet .

    Eph. 2/7 : „In diesem haben, wir die Erlösung durch sein Blut, die Übertretungen nach dem Reichtum seiner Gnade, die er hat, reichlich hat, überströmen lassen in aller Weisheit und Einsicht.“

    Auch hier wie schon unter # 5:

    #25:>>> Die Gnade ist etwas von Christus zu uns überströmt. Siehe #25.

     Das gilt aber nur, wenn Eph. 6/24 erfüllt wird: “ Die Gnade sei mit allen, die unseren Herrn Jesus lieb haben, in Unvergänglichkeit.“

    Das ist wichtig:

    #26:>>> Die Bedingung zum Erhalt der Gnade ist es, Jesus zu lieben. Siehe E am Dateiende.

    Wenn diese Bedingung erfüllt wird, gilt: 1Tim. 1: „Gnade, Barmherzigkeit und Friede von Gott dem Vater und Christus Jesus unserm Herrn.“

    Das wiederum zeigt uns:

    #27:>>> Die Gaben, auch Gnade, kommen vom Vater und Jesus.

    #28:>>> Barmherzigkeit und Friede extra Dinge.

    Davon spricht auch, 1Thim. 1/14: “ Überschwenglich aber war die Gnade unseres Herrn samt den Glauben und der Liebe, die in Jesus Christus ist.

    Das ist noch eine Erkenntnis:

    #29:>>> Die Gnade ist überschwenglich, das heißt nicht wenig und begrenzt.

    #30:>> > Die Gnade und die Liebe und der Glauben sind verschiedene Dinge.

    Wenn wir die Gnade erhalten haben, folgt noch etwas, 1Thim. 6/21: “ Die Gnade sei mit euch. „

    Also in Ergänzung zu #4 ist die Gnade nicht nur auf uns und in uns sondern auch:

    #31:>>> Die Gnade ist etwas ,das mit uns ist.

    Am Anfang des Johannesevangeliums, findet wir den Ursprung der Gnade, Joh.1/17 :

    „Denn das Gesetz ist durch Mose gegeben worden, die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesus Christus gekommen.“

    Das zeigt auch 2Thim. 1/9: “Darum schäme ich mich des Zeugnisses von unserem Herrn, noch auch mein, seines Gefangenen, sondern leide mit mir Ungemach für das Evangelium nach der Kraft Gottes, der uns errettet und mit heiliger Berufung berufen hat, nicht auf Grund seiner zuvor getroffenen Entscheidung und der Gnade, die uns in Jesus Christus verliehen worden ist, jetzt aber geoffenbart worden ist durch das Erscheinen unseres Heilandes Jesus...“

    #32:>>> Die Gnade ist geoffenbart worden, durch Jesus Erscheinen.

    #33: >>> Die Gnade wird durch Jesus verliehen.

    Dabei sollte man aber bedenken, dass Jesus von sich sagte :“ Bevor Abraham war, war Ich“ .Also ist die Gnade ebenfalls so alt, kein Wunder, David kannte die Gnade schon.

    Es ist nicht zu fassen aber es gibt noch weitere Gnaden-Dinge, 2Thim. 2/1:“ Du nun mein Kind, werde stark, durch die Gnade.....“

    #34:>>> Durch Gnade kann man stark, werden.

    Die Gnade gibt Gaben um Gaben, Titus 2/11: “Denn erschienen ist die Gnade Gottes, die allen Menschen zum Heil dient.“

    #35:>>> Durch Gnade kann jeder das Heil erlangen, Gott hat, keinen Exklusivverein von besonders Gerufenen.

    #36:>>> Die Gnade Gottes ist für alle Menschen da.

    Und auch noch, 2Thim. 4/1: “Als aber die Gütigkeit und Menschenliebe Gottes, unseres Heilandes Jesus Christus erschienen war, hat, er uns, nicht auf Grund von Werken in Gerechtigkeit, die wir getan hätten, sondern nach seiner Barmherzigkeit errettet durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung kraft des heiligen Geistes, den er reichlich über uns ausgegossen hat, durch Jesus Christus unsern Heiland, damit wir durch seine Gnade gerecht gesprochen werden ...“

    Das wünscht sich jeder:

    #37:>>> Durch die Gnade wird man gerecht gesprochen. Siehe F am Dateiende.

    #38:>>> Die Gnade krönt einen Prozess zum ewigen Leben: Heiliger Geist, Bad der Wiedergeburt, Erneuerung.

    1.Petr.1/2 : „Gnade und Friede werden euch in Fülle zuteil.“

    Wie #29 gilt auch hier:

    #39:>>> Gnade kann man mehr oder weniger von Gott bekommen.

    #40:>>> Gnade kommt in Verbindung mit Frieden, dies sind aber verschiedene Dinge.

    Da die Gnade so wichtig ist, dass schon die Propheten des AT davon sprachen :

    1Petr. 1/10-13 „---- umgürtet darum die Lenden eures Sinnes und setzt eure Hoffnung völlig auf die Gnade, die euch gebracht wird bei der Offenbarung Jesus Christus.“

    In anderen Worten:

    #41:>>> Ändert eure Denkweise um die Hoffnung auf die Gnade zu setzen. Siehe C am Dateiende.

    Folgendes gefällt uns nicht, 1Petr. 1/19 : „Denn das ist Gnade, wenn jemand Gottes gedenkt und Trübsal erträgt und Unrecht leidet.“

    #42:>>> In der Gnade muss man auch Unrecht leiden.

    Von der Kraft Gottes heißt es, 1Petr. 4/10: “ Wenn jemand eine Gnadengabe empfangen hat, so dienet damit einander als gute Haushalter der mannigfaltigen Gnade Gottes. Wenn jemand redet, so tue er es als Gottes Aussprüche, wenn jemand Dienste leistet, so tue er es als aus der Kraft, die Gott darreicht.....“

    #43:>>> Die Gnade ist mannigfaltig.

    #44:>>> Wenn man etwas damit tut, z.B. mit der Gnade dient, so tut man es in der Kraft Gottes.

    #45:>>> Die Gnade ist die Kraft Gottes, das zeigt uns, der Geist Gottes ist keine Person.

    Da ist noch eine Voraussetzung zum Erhalt der Gnade, 1Petr. 5/5: „Den Demütigen gibt Gott Gnade.“

    #46:>>> Es heißt nicht:-- erweist Gott Gnade, sondern: -- es gibt Gott Gnade.

    1Peter. 5/10: “Der Gott aller Gnade aber, der euch zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus berufen, hat, .......“

    #47:>>> Alle Gnade bedeutet, die Gnade sind mehrere Dinge, siehe auch #18.

    1Petr. 5/12: „Das dieses die wahrhafte Gnade Gottes ist, in der ihr steht: “

    #48:>>> Der Christ muss in der Gnade Gottes sein. (stehen), siehe auch #4

    Über Jesus Christus heißt es, Hebr. 2/9 : “Jesus sehen wir um seines Todesleidens willen mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt, damit er durch die Gnade Gottes, den Tod schmecken sollte.“

    #49:>>> Die Gnade führte Jesus zum Tode, dass heißt, in der Gnade liegt der Wille Gottes.

    #50:>>> Die Gnade kann den Christ zu Leiden führen.

    Aber ebenso wie im AT unter #8 gilt auch im NT, Hebr. 4/16: “So lasset uns nun zum Trohn der Gnade hinzugehen, damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe.“

    #51:>>> Die Gnade ist, wenn  Gott barmherzig ist und uns hilft. Wie unter #8.

    Doch eines der wichtigsten Dinge die die Gnade wirkt ist, Hebr. 13/9: “... denn es ist gut, dass das Herz durch Gnade gefestigt werde....“

    #52:>>> Durch die Gnade wird das Herz gefestigt.

    Das gilt aber nur, wenn man mit der Gnade richtig umgeht, sonst geht es wie in, Judas 4: Denn gewisse Menschen haben, sich nebenbei eingeschlichen, die für dieses Gericht längst aufgezeichnet sind, Gottlose, die die Gnade unseres Gottes für ihre Lüste verkehren und den alleinigen Herrscher und unseren Herrn Jesus Christus verleugnen.

    #53:>>> Es gibt sogenannte “Christen” die die Gnade verleugnen

    Nun noch das Wichtigste:

    1Kor.12/31 Eifert aber nach den größeren Gnadengaben, 13/1: Die Liebe..

    #53:>>> Die Liebe Gottes ist eine der Gnadengaben

    Nun kann man noch durch Nachdenken, die Erkenntnisse von 1-52  mit folgenden grundlegenden Bibelaussagen vergleichen:

    A: Liebe:              „Bleibt in meiner Liebe“. „Wer nicht liebt der bleibt im Tode“.

    B: Ewiges Leben:  „Du sollst den Herrn deinen Gott lieben mit deinem ganzen Denken, mit deiner ganzen Kraft.“

    C: Kampf:             „Ich züchtige meinen Leib und mache ihn mir dienstbar.“

    D: Gesetz:             „Lasst die Sünde nicht mehr herrschen in eurem Leibe.“

    E: Geist:                „Wer auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben erhalten.“

    F: Gerechtigkeit, :  „Das ich nicht meine Gerechtigkeit, die vom Gesetz kommt habe, sondern die Gerechtigkeit, des Glaubens.“

    Die Erkenntnisse zeigen uns, dass die Gnade Gottes neben der gnädigen Sündenvergebung  viel mehr beinhaltet.

    Gnade ist die Kraft Gottes, die alle möglichen Fähigkeiten verleiht unter anderem die Liebe Gottes. Wie wir gesehen haben, beinhaltet die Gnade auch einen Prozess der Zeugung des Christen zum Gotteskind. Dieses Studium hat aber auch gezeigt, dass die Gnade von Gott vergeblich erhalten werden kann, wenn man geistig träge wird,oder durch das Gesetz gerecht werden will. Der Christ ist also verpflichtet, mit der Gnade etwas Richtiges zu tun.

     

    * Das Evangelium hat folgende Bezeichnungen:

    Evangelium  -von Jesus Christus, -des Reiches Gottes, -der Gnade.

    * Züricher Bibel                                                 

     

    END S.L.

     

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    • R22:                                   Die Regierungsform Gottes               

    Wir finden die Antwort in folgenden Bibelstellen* und ziehen Schlüsse unter #>, >, >.

    BEGINN.

    Viele Christen des neuen Bundes, stellen sich die Frage, wie Gott in seinem Reich, jetzt und im kommenden Millenium regiert, herrscht und verwaltet. Hat Gott dazu keine, eine, oder mehrere Organisationen bzw. Kirchen? An diesen Fragen, scheiden sich die Meinungen. Eine Meinung  lautet: Gott herrscht in Pyramidenform, von oben nach unten und sie  haben deshalb ihre Kirchenorganisation nach diesem Muster aufgebaut.. Man findet auch Kirchen mit demokratischer Struktur, mit Wahlen usw. Andere wollen keine derartige Organisation, sie lehnen jegliche Regierung  ab. Aber was ist richtig? Die Bibel kann uns zeigen, was die richtige Regierungsform nach Gottes Willen für heute und für später ist und wie viele Kirchen er hat.

    • Die Regierungsgrundstruktur

     Zuerst, wollen wir klären,  ob Gottes Regierung  pyramidenförmig strukturiert ist?

    Die Pyramidenidee ging davon aus, dass Gott von oben nach unten herrscht. Dann, abhängig von der Höhe der Pyramide, regieren Leute mit hohen Ämtern und unten sind die ganz Kleinen, das Fußvolk. Wie die Pyramide zeigt, kann unten nicht oben sein und umgekehrt. Sie ist deshalb ein Symbol für Herrschaft.

    Wir lesen davon in Galater 4/1: „So lange der Erbe unmündig ist, unterscheidet er sich in nichts von einem Sklaven, sondern er steht unter Vormündern und Haushaltern bis zu der vom Vater bestimmten Zeit. So waren auch wir, als wir unmündig waren den Naturmächten der Welt, wie Sklaven unterworfen.“ Der Galaterbrief redet hier von der alten Ordnung Gottes, dem alten Bund.Vers 24 : “Das Bündnis, das zur Knechtschaft gebiert.“

    Das heißt:

    #1: >>> Die pyramidenartige Regierungsstruktur steht für den alten Bund der Knechtschaft.

    #2: >>> Die Regierung Gottes im alten Bund ist nur auf die Obrigkeit von Statthaltern, aufgebaut.

    #3: >>> Der Gläubige gleicht einem Sklaven.

    #4: >>> Die Herrschaft des alten Bundes ist nicht auf Christus, sondern auf  die Naturmächte der Welt, die durch das Gesetz Gottes als Statthalter fungiern, gegründet.

     

    Nun wollen wir klären, auf was die Regierungsform des alten Bundes gegründet ist: Wir finden dies im Galaterbrief 3/23 : “Ehe aber der Glaube kam, wurden wir unter dem Gesetz verwahrt. . . .“

    Man erkennt:

    #5: >>> Die Regierung Gottes im alten Bund ist auf das Gesetz  gegründet. (Die Einsetzung des alten Bundes 5. Mose 4-30.)

    Es ist allerdings, hinlänglich bekannt, dass die alte Ordnung  vergeht : 3/11: „Wenn das was vergeht, in Herrlichkeit ist, so ist noch viel mehr das was bleibt in Herrlichkeit.“Allerdings wenn jemand Christus nicht anerkennen, nicht lieben  sondern durch das Gesetz gerecht werden  will, Gal. (keine Rechtschreibvorschläge)5/4 folgt:

     #6: >>> Wer durch das Gesetz gerecht werden will, der fällt aus der Gnade. (neuer Bund)

    #7: >>> Der alte Bund ist im Verschwinden begriffen und damit die Regierungsgrundlagen von 5.Mose.

    #8: >>> Eine Kirche, die auf  den alten Bund gegründet ist, ist nostalgisch und nicht von Christus.

    Das Symbol des neuen Bundes ist das Neue Jerusalem. Im zukünftigen Gottesstaat des Milleniums, das Reich Gottes der Zukunft, wird diese heilige Stadt als Hauptquartier vom Himmel herabkommen, die Stätte, die Jesus heute bereitet, seine Braut. Offb.21/2: “Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem vom Himmel herabkommen gerüstet wie eine Braut, die für ihren Mann geschmückt ist.“Wir lesen auch davon in Offb. 21/16:“.... Die Stadt bildet ein Viereck. Ihre Höhe ist wie Ihre Breite.....“  Weiter heißt es dann, das in dieser Stadt der Thron Gottes und des Lammes ist und alle diejenigen, die ins Lebensbuch eingeschrieben sind. Vers 22/3. Von dieser Stadt, ist auch schon im Galaterbrief die Rede GAL. 4/26 „. . . aber das Jerusalem droben ist eine Freie.“ Sie ist hier als ein Symbol des neuen Bundes beschrieben.

    Daraus lässt sich folgendes erkennen:

    #9: >>> Die Braut Jesu, das Neue Jerusalem, in der und mit der Jesus regieren wird, ist gebaut wie ein Kubus.

    #10: >>> Der Kubus und alle die darin sind sind die Braut Christi.

    #11: >>> Die Regierung Gottes basiert auf der Liebe zwischen Bräutigam und Braut.

    #12: >>> Die Verhältnisse in seiner Kirche müssen denen des Neuen Jerusalem gleich werden.

    Lesen wir in der Offenbarung weiter Offb.22/5: “ . .denn Gott der Herr wird über ihnen leuchten und sie werden herrschen in alle Ewigkeit. “Weiter heißt es in Offb.22/3:„:„ . . und der Thron Gottes und des Lammes wird in ihr sein.Und in Auff. 20/4: „Und ich sah Throne und sie setzten sich darauf, und es wurde Ihnen das Gericht übergeben“.

    Wir erkennen:

    #13: >>> Gott leuchtet von oben, dadurch regiert er.

    #14:>>>  Der Vater und Christus haben ihren Thron im Kubus.

    #15:>>>  Die sich im Kubus befinden, haben ihren Thron darin.

    #16:>>> Der Kubus herrscht als Gottes Regierung gemeinsam auf der Erde.

    Erinnern wir uns nun an das, was Christus in Matth.23/11  sagte: „Wer von euch der Größte ist, sei der Diener von allen. Er selbst hat das praktiziert, indem er seinen Jüngern die Füße gewaschen hat: Johannes 13/12: “Als er Ihnen nun die Füße gewaschen hatte, seine Kleider genommen und zu Tisch gesetzt hatte, sprach er:“ versteht ihr, was ich euch getan habe? Ihr nennt mich Meister und Herr und Ihr sagt es mit Recht, denn ich bin es. Wenn nun ich, der Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, so ist es auch eure Pflicht euch gegenseitig die Füße zu waschen.“

    Also:

    #17: >>> Gottes Regierung ist herrschen und dienen gleichzeitig.

    Gottes Regierung in seiner Kirche

    Der Kubus, der Tempel Gottes ist zur Zeit im Bau, Eph.2/19: „So seid ihr nun nicht mehr Fremde und Beisassen, sondern Ihr seid Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes, aufgebaut auf dem Grund der Apostel und Propheten, wobei Christus sein Eckstein ist, indem der ganze Bau zusammengefügt heranwächst, zu einem heiligem Tempel im Herrn, indem auch ihr miterbaut werdet zu einer Wohnung Gottes im Geist.“

     Das zeigt uns:

    #18: >>> Christus ist der Eckstein des Kubus.

    #19: >>> Der Kubus ist jetzt im Bau.

    #20: >>> Der Kubus wächst zur Einheit zusammen.

    #21: >>> Kirchen mit Spaltungstendenzen sind nicht  Gottes Kirche.

     Nun wollen wir die Frage klären, wie es in seiner Kirche „Obrigkeiten“ gibt, Chefs höhere und niedrigere Regierende.Dazu lesen wir im Epheserbrief  von Gott dem Vater Ehp.4/6: Ein Gott und Vater aller, der über allen, bei allen und in allen ist.“ Das zeigt uns, dass Gott der Vater als Höchster über und in allen  Gläubigen sein soll.Wenn er über allen ist, kann er natürlich auch bestimmen, was zu geschehen hat.Und das gilt auch schon heute. Das ist klar:

    #22: >>> Gott der Vater ist über und in allen er ist der Höchste und hat das letzte Wort.

    Etwas weiter im Epheserbrief lesen wir über Christus  Eph.4/10: Er ist es der hinabgestiegen ist und über alle Himmel hinaufgestiegen ist, um alles mit seiner Gegenwart zu erfüllen. Und er hat die einen zu Aposteln bestellt, andere zu Propheten andere zu Evangelisten, zu Hirten, zu Lehrern.“

    Das zeigt uns, Christus hat jetzt schon Menschen zu seinem Dienst bestellt :

     #23: >>> Christus bestellt vom Hirten bis zum Apostel alle Menschen mit Aufgaben.

    #24: >>> Die Apostel haben die Hirten und Lehrer nicht bestellt, Christus hat sie bestellt.

    #25: >>> Alle Ämter und Positionen werden von Christus eingesetzt.

    #26: >>> Kirchenobere  können ohne Auftrag von Christus niemandem in ein Amt ein / absetzen.

    #27: >>> Demokratisches wählen ist nicht die Regierungsform Gottes.

    #28: >>> Ämterrotation ist nicht die Regierungsform Gottes.

     Schon zu Lebzeiten von Christus hat er mit dem Einsetzen von Ämtern begonnen.
    In Matth.16/18 sprach Christus zu Petrus: „Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen.......Ich will dir den Schlüssel des Reiches der Himmel geben, und was du auf Erden binden wirst, soll in den Himmeln gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, soll im Himmel gelöst sein.“

    Das ist sehr viel Macht und Autorität.

    #29: >>> Christus hat einen Menschen (Petrus) als Höchsten  in seine Kirche eingesetzt.

    Nun kann man das neue Testament durchsuchen, so lange man will es wurde keinNachfolger für Petrus eingesetzt. Auch für die anderen Apostel gab es keine Nachfolger.

    #30: >>> Für die Apostel, gibt es keine Nachfolger, bis das Reich Gottes eingerichtet wird.

    #31: >>> Niemand darf sich Apostel nennen, diese Ämter sind längst vergeben.

    Weiter lesen wir, indem Christus zu den Aposteln spricht, in Matth.12/28: “Ihr sollt Richter sein über die 12 Stämme von Israel, in meinem Reich.“Johannes hat in einem Blick in die Zukunft gesehen, wie das aussieht : Offb.20/4 : “Ich sah Throne, und sie setzten sich darauf, und es wurde ihnen das Gericht übergeben.“

    Wie sieht es dann mit anderen Ämtern aus? Gibt es eine Machtstruktur, eine Hackordnung? In Luk.19/10 ist von einem vornehmen Mann die Rede, der in ein fernes Land reiste, um sich sein Reich zu erwerben. Damit ist Christus gemeint, der in den Himmel hinaufgefahren ist, sich  sein Reich im Himmel erwirbt um dann bei seinem nächsten Kommen  mit diesem, dem himmlischen Reich, zurückzukehren zur Erde. Vor seiner Abreise, begann er schon, Menschen für sein zukünftiges Reich auszubilden. Vers 13:“ Er rief aber zehn seiner Knechte, gab Ihnen 10 Pfunde und sagte zu Ihnen: Treibet Handel, während ich fort bin...“ Auf Christus bezogen bedeutet dies, er gibt Menschen ein Maß an heiligem Geist, seine Kraft, damit sie etwas damit machen, überwinden, erzeugen, bewirken, Talente hervorbringen.Wegen dieses Leistungsprinzips, könnte man auf den Gedanken kommen, dass die Regierungsform Gottes der Kapitalismus ist! Nein, falsch gedacht, den Gott belehrt uns in xxx: hütet euch vor der Habsuchtund in Apg.20/35:“Geben ist seliger als Nehmen.Und in der Bergpredigt heißt es Matth.4/39: Wenn dich einer auf die linke Wange schlägt, dann halte ihm auch die Rechte hin.Wenn Christus wieder kommen wird, um sein Reich aufzurichten, wird er nachsehen und fragen, was seine Knechte bewirkt haben und wird Ihnen ihren Lohn dafür geben. Vers 17: Recht so du guter Knecht, weil du im Geringen treu gewesen bist, sollst du über 10 Städte Macht  haben.“Einige erhalten Macht über viele Städte, andere erhalten Macht über wenige Städte. Weiter findet man in der Offenbarung einiges über die Überwinder, Offb.2/26: Wer da überwindet und in meinen Werken beharrt, dem will ich Macht über die Heiden geben, und er wird sie mit einem eisernen Stabe weiden, und wie die irdenen Gefäße zerschlagen, so wie auch ich Macht erhalten habe von meinem Vater und ich will ihm den Morgenstern geben.“

    Das zeigt uns:

    #32 >>> Gott erwartet Einsatz und Leistung.

    #33>>> In der Regierung Gottes gilt das Leistungsprinzip verbunden mit Geben.

    #34>>> Die Regierungsform Gottes ist kein Kapitalismus, keine Demokratie, kein Kommunismus, und keine der KP ähnliche Struktur.

    #35>>> Die Gott treu gebliebenen Überwinder erhalten im Reich Gottes Macht auf der Erde.

    #36: >>> Die Gott treu gebliebenen Überwinder erhalten im Reich Gottes Macht im Universum.

    #37: >>> Im Reich Gottes gibt es Ämter mit mehr und mit weniger Macht.

    #38: >>> Die Überwinder erhalten Macht, weil sie das eigene Streben nach Macht besiegt haben.

    Bezieht man diese Erkenntnis auf  die Erkenntnis #8  so sieht man eine Regierung, die so, wie man es heute vielfach kennt von oben nach unten, in verschiedener Machtfülle vertikal erfolgt, gleichzeitig aber auch in die Breite, horizontal, mit Ebenen gleicher Macht und Autorität. Über beiden Autoritätsstrukturen sind Christus und der Vater die Höchsten, die aber trotzdem gleichzeitig die Diener von allen sind. Die Worte Macht und Autorität haben für viele Demokraten ein „Gschmäckle“ das nach NSDAP riecht. Wenn man als Christ das Wort Macht  benützt, muss man gleichzeitig dazu sagen, dass Gott Liebe ist, und Christus ein Held der Freiheit, er unterdrückt nicht, sondern hilft auf, reicht die Hand und ist voll Barmherzigkeit.

     #39: >>> Die Regierungsform Gottes ist nicht totalitär.

    Christus setzt sich über alle Machtstrukturen von Predigern und Seelsorgern in Organisationen, die er  selbst einmal eingesetzt hat, hinweg, indem er der Höchste von allen sich direkt an den „kleinen“ Gläubigen wendet  indem er sagt: „Ich bin der gute Hirte.“ Und  auch direkt mit ihnen spricht: Meine Schafe kennen meine StimmeJohannes10/3. Es kommt ja selten vor, dass ein Werksvorstand mit einem Arbeiter spricht, aber Christus kümmert sich um die Sorgen seiner Schafe. Auch der Prophet Maleachi zeigt, was Gott vom kleinen Mann denkt und von denjenigen, die diesen bedrücken Mal. :3/5 : “Ich nahe mich euch zum Gericht und werde ungesäumt Zeuge sein wider die Zauberer, wider die Ehebrecher wider die Meineidigen und wider die die dem Tagelöhner, der Witwe und den Waisen Gewalt antun und den Fremdling bedrücken. . .“

     Das zeigt uns:

    #40: >>> Christus ist objektiv und unparteiisch.

    #41: >>> Christus kümmert sich um die Sorgen der „kleinen Leute“.

    #42: >>> Christus erwartet von seinen Nachfolgern, dass sie ebenfalls objektiv und liebevoll regieren lernen und die Diener von allen sein sollen.

    Da taucht die logische Frage auf: „Wie ist es heute, wie viele Organisationen oder Kirchen hat Gott heute? Die Antwort, finden wir beim guten Hirten in Johannes 10 : Meine Schafe folgen mir und ich führe sie heraus und es wird ein Hirt und eine Herde sein.“Dabei ist sind die Schafe als Christen zu verstehen, und der Schafstall ist eine Organisation, oder Kirche. Das Wörtchen „wird“, deutet auf die Zukunft hin. Offensichtlich, ist der Schafstall, aus dem der gut Hirte das gute Schaf in einen anderen Stall herausführt, für dieses gute Schaf, nicht der richtige Stall.

    Wir erkennen:

    #43: >>> Es gibt viele Organisationen oder Kirchen, aus denen Christus der gute Hirte, seine Schafe herausführt, damit sie nicht von den Wölfen gfressen werden.

    #44: >>> Christus führt seine Schafe in seinen, den einzig richtigen Stall.

    #45: >>> Es gibt nur eine Kirche des neuen Bundes, dort ist Christus der Hirte.

     Wir finden im NT in Röm.16/16 den Namen seiner Kirche :

    #46: >>> Der Name seiner Kirche lautet: „Die Gemeinden Christi“.

    Das zeigt uns klar,

    #47: >>>Die Bezeichnug “Gemeinden Christi”, die Kirchen sind einzeln unabhägig, treten aber gemeinsam auf.

    #48: >>>Die Gemeinden Christi sind organisatorisch nicht zentral regiert .

    #49: >>>Die Gemeinden Christi sind geistig zentral regiert .

    Zusammenfassung: Die Regierungsform Gottes ist keine Pyramide sondern ein Kubus, sie ist kein System in irgend einer bekannten Form. Es gibt nur eine Kirche des neuen Bundes, mit der richtigen Regierungsform, dorthin wird Christus alle seine Schafe zusammenführen zur Einigkeit.

     ENDE

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      R23:             Hau den Lukas -  oder  wie man überwindet  und siegt

    Auf dem Jahrmarkt, dem Volksfest und der Dult findet man ihn, den Lukas den man hauen kann . Mit dem großen Hammer, schlägt man unten auf eine Plattform, und wumms, springt ein Gewicht an einer langen Schiene, einer Messlatte  hoch. Schlägt man schwach zu, zeigt die Messlatte wenig an, wenn aber ein Bulle von Mann mit einem Rundschlag das Gewicht hochtreibt, dann knallt es oben und ein Feuerwerk geht los. Das ist dann das Zeichen eines Gewinners.

    In der Bibel finden wir das Lukas- Evangelium, aber dieser Lukas ist hier nicht gemeint, sondern der Lukas auf den der Apostel Paulus schlug, als er von sich schrieb, 1Kor.9/27:

    Ich  zerschlage meinen Leib und mache ihn mir dienstbar , um nicht, nachdem ich als Herold  zum Kampf aufgerufen mich selbst als untüchtig erweise..“

    Wir sehen, der Apostel Paulus war selbst ein Lukas wie der auf dem Jahrmarkt. Paulus hat seinen Leib geschlagen als wenn dieser der Lukas wäre, auf den man unten schlägt, bis es oben knallt.

    Warum hat er das gemacht? War er nicht ganz bei Trost? Dazu schrieb er auch noch, das er ein Herold wäre in dieser Sache. Ein Herold, war in vergangenen Zeiten ,als es keine Militärpflicht gab, ein Werber von Soldaten für das Heer seines Kaisers, Königs, oder Grafen ,  für dessen Krieg.

    Der Apostel Paulus war also jemand, der Soldaten für den Krieg seines Königs anwarb. Dabei war er selbst in diesen Krieg verwickelt, den er führte, indem er seinen Leib züchtigte, draufschlug und sagte, das er damit brauchbar sei.

    Nun wer war der König des Paulus, für den er kämpfte indem er seinen Leib züchtigte? Eigentlich, hat Paulus das Evangelium von Jesus Christus, die “Gute Nachricht”, verkündigt, wieso war er da auch noch Soldat und Herold? Passen diese zwei Tätigkeiten eigentlich zusammen?

     

    A: Die Bibel zeigt :

    Wir finden im 1.Brief an Thimotheus wer der König war für den er kämpfte. 6/13 :

    " Vor Gott, der allen Dingen leben gibt, und vor dem Messias Jeschua ( Jesus) , der in seinem Zeugnis vor Pontius Pilatus dasselbe gute Zeugnis abgab, erteile ich dir den Auftrag, deinen Dienst ohne Fehl und Tadel auszuüben, bis unser Herr Jeschua erscheint. Seine Erscheinung wird zu Ihrer Zeit herbeigeführt werden durch den gesegneten und einzigen Herrscher , der der König der Könige und Herr der Herren ist, der allein unsterblich ist, der im unzugänglichen Lichte wohnt, das kein sterblicher je gesehen hat, noch sehen kann. Ihn sei Ehre und ewige Macht." 

    Wir sehen, Christus war sein König, den er verkündigte, für den er kämpfte und seinen Lukas haute. Und wer war der Feind des Paulas, gegen den er so heftig Krieg führte ?

    Wir finden im 2.Brief an Thimotheus wer der Feind war 2 / 24:

    " Ein Knecht des Herrn jedoch soll nicht streiten, sondern liebreich sein gegen jedermann, geschickt zum Lehren, willig Böses zu ertragen, mit Sanftmut die Widerspenstigen zurechtweisend, ob Ihnen etwa Gott Sinnesänderung verleihe zur Erkenntnis der Wahrheit und sie wieder zur Besinnung kommen , aus der Schlinge des Teufels heraus, nachdem sie von ihm gefangen wurden für seien Willen." 

     

    B: Wir erkennen:

    • 1. Der Feind des Paulus war der Teufel.
    • 2. Der Teufel fängt Christen mit einer Schlinge und will ihnen seien Willen aufzwingen.
    • 3. Christus und seine Anhänger bekämpfen diese Gefangenschaft und beugen sich
    • dem Willen des Teufels der Sünde nachzugeben, nicht.
    • 4. Dieser Christliche Kampf ist sogar ein Krieg, für den Paulus Soldaten warb.
    • 5. Ein Christ muss den Kampf kämpfen, indem er seinen Leib züchtigt.  

    Dieses kämpfen sollen um den Sieg, wird in der Offenbarung des Johannes mit anderen Worten beschrieben. Zum Beispiel sagt der Geist Gottes zu den 7 Kirchen von Jesus, dass seine Nachfolger überwinden sollen. So steht es jedenfalls im  neuen Testamentes. 

    Offb.2/7 :"...Wer überwinden, dem will ich zu essen geben vom Baum des Lebens, der im Paradiese Gottes steht."

     Offb.2/11:" ... Wer überwindet, dem soll durch den zweiten Tod kein Leid geschehen."

     Offb.2/17:" ..... Wer überwindet, dem will ich von dem verborgenen Manna zu essen geben, und will ihm einen weißen Stein geben, und auf dem Stein geschrieben einen neuen Namen, den niemand kennt außer der der ihm empfängt."

     Offb.2/26 :" .... Wer überwindet und in meinen Werken bis ans Ende beharrt, dem will ich Macht über die Heiden geben, und er wird sie mit einem eisernen Stabe weiden, wie die irdenen Gefäße zerschlagen werden, wie auch ich solche Macht von meinem Vater empfangen habe, und ich will ihm den Morgenstern geben."

    Offb.3/5 :" ..... Wer da überwindet, der wird mit weißen Kleidern angetan werden und ich will seinen Namen nicht auslöschen aus dem Buch des Lebens und will seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln."

     Offb. 3/12: ".....Wer überwindet, den will ich zu einem Pfeiler im Tempel meines Gottes machen und er wird nicht mehr hinauskommen und ich will auf Ihn den Namen meines Gottes des neuen Jerusalems schreiben, das aus dem Himmel herabkommt und meinen neuen Namen."

    Offb. 3/ 21 :"....Wer überwindet, den will ich verleihen mit mir auf meinem Thron zu sitzen , wie auch ich überwunden habe und mich mit meinem Vater auf seinen Thron gesetzt habe."

    Überwinden ist ein anderes Wort für siegen. Im großen Sprachbuch des Deutschen Bücherbundes, findet man unter Überwinden:

    "Überwinden " " ....kämpfend mit Anstrengung besiegen "

    "Überwindung" = " der Sieg über sich selbst oder widrige Umstände"

    Wir sehen, Christus verlangt von seinen Nachfolgern nicht nur, wie wir unter A gesehen haben, einen Kampf zu führen, sondern der Kämpf muss den Sieg beinhalten. Dazu braucht ein Christ zuerst den Willen, siegen zu wollen. Dann muss er trotz widriger Umstände, den Kampf solange führen , bis der Teufel besiegt ist.

    Alle Christlichen Ziele können nur durch dieses “Siegen” und gewinnen erreicht werden.

    C: Das Resultat des Siegens :

    • 1. Rettung vor dem ewigen Tod.
    • 2. Ewiges Leben.
    • 3. Geistige Speise-Manna.
    • 4. Weiße Kleider- Gerechtigkei.
    • 5. Den Namen Gottes als zu Ihm gehörig.
    • 6. Anteil an der heiligen Stadt dem neuen Jerusalem.
    • 7. Macht um die Heiden auf der Erde zu regieren.
    • 8. Einen Trohnplatz beim Vater im Himmel.
    • 9. Einen Stern im Universum als Besitz.

     

    Die Bibel hat uns gezeigt, das ewiges Leben und einen Platz im Himmel und im neuen Jerusalem nur für den Christen gibt, der den Widersacher, den Teufel, besiegt und besiegt hat.

      Züricher Bibel                        wwwwwww                                           ENDE

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     R24   Hat ein guter Gott eine böse Welt erschaffen.      

    Unendlich schön leuchtet der Sonnenuntergang in den Farben rot, gelb und lila in das ausklingende Blau des Abendhimmels, die weißen Segel der Fischerboote, die sich auf den tanzenden Wellen rhythmisch bewegen grüßen von Ferne und Sie fühlen sich in Ihrem Urlaub bei der Betrachtung dieses Anblickes, glücklich .. Für eine Weile steigen Gedanken in Ihnen auf, die diese Welt  unsagbar schön finden. Bald jedoch wandern ihre Gedanken zurück in Ihre reguläre Welt und beenden jäh das kurze Glück. Ereignisse der vergangenen Monate blitzen durch Ihren Kopf,

    • Ein Streit mit einem lieben Menschen,
    • Der Kampf ums monatliche Auskommen und dem Bangen um den Arbeitsplatz ,
    • Ein Autounfall mit blutenden Verletzten, an denen Sie als erster Hilfe leisten konnten.

    Wenn diese Welt so herrlich scheint, denken Sie weiter, warum dann all das Leid, das Elend, der Hass, der Neid, der Hader und der Zank? Der wunderbare Sonnenuntergang verblasst, ja kommt Ihnen unglaubwürdig vor und Sie stellen sich die alte Frage nach der Ursache des Unglücks und der Bosheit in der Welt und nach Gott, ob es Ihn gibt, warum er nicht eingreift.

    Auf diese Fragen wollen wir so gut als möglich eine Antwort finden.

    Philosophen, Theologen ja sogar die Naturwissenschaftler aller Zeiten haben sich mit diesem Thema beschäftigt, schauen wir uns zuerst einige Ihrer Überlegungen an.

    Auf der Suche nach Verständnis

    Philosophen haben immer nach Gott gesucht, gefragt, und teilweise ihr ganzes Leben übers eine Existenz, die Schöpfung und den Menschen nachgedacht. Von Descartes bis Hegel konnten sie jedoch Gottes Weg nicht verstehen, da ihre Denkansätze an dem Vorhandensein des Bösen in der Welt scheiterten.Voltaire , ein streitbarer Denker und Zeitgenosse Goethes , zog aus der Entdeckung des Gravitationsgesetzes durch Newton folgenden Schluss:

    Voltaire: " Die immer gleichbleibenden Gesetze im Universum lassen auf einen Gesetzgeber schließen, Gott ist das notwendige Wesen, die in der Natur verbreitete Intelligenz, der große Geist im All ." Im hohen Alter jedoch schrieb er bei der Betrachtung der Welt: " Gott hat diese Welt geschaffen, um sie mit Räubern und Spitzbuben zu bevölkern." und schließlich gab er zu : " Die Frage des Guten und Bösen bleibt ein Chaos, das für den ehrlichen Forscher unentwirrbar ist"

    Etwas später machte sich der Philosoph und Denker Hegel seine Gedanken über Gott. Er ging dabei vom Menschen aus und betrachtete diesen als beste Manifestation Gottes. Auf diese Weise  kam er zu dem Schluss, Gott müsse der absolute Geist sein und man müsse die Welt als reine und vollkommene Darstellung des Geistes sehen. Doch am Ende seiner Studien gab er zu, dass sein Denkwerk unvollkommen war:

    Hegel : " Die Welt ist keine reine Darstellung Gottes, es gibt in Ihr etwas Widerstrebendes, die Mächte des Widergöttlichen und des Chaos".

    In 20. Jahrhundert waren die philosophischen Schlüsse auch nicht erfolgreicher.

    Der Philosoph Heidegger sagt schließlich:

    Heidegger: " Die Gegenwart ist die Nacht der Gottferne und es muss ein neuer Gott im Lichte des Seins erscheinen.",

    während Russel ergänzend schreibt :

    Russel : "Liebe und nicht Hass, Zusammenarbeit und nicht Konkurrenz sind das Erstrebenswerte."

    Die meisten Philosophen sind mit Ihren Denkansätzen an dem gleiche Problem des Bösen in der Welt steckengeblieben. Das ist wohl der Hauptgrund, warum viele Menschen zu Atheisten werden, weil sie die Existenz eines gütigen Gottes nicht in Einklang mit der Realität eines bösen Gottes bringen können. Julin Huxley schrieb zum Vorhandensein des Bösen:

    Huxely :" Es ist eine Herausforderung an Gottes Gerechtigkeit.” Huxley kam schließlich zu dem Schluss, es gebe keinen Gott.

    Sie könnten nun mit Recht einwenden, dass wir besser bei den Psychologen fragen sollten, die sind es, die den Menschen und sein häufig böses Verhalten besser verstehen müssten. Leider nein, denn in der Psychologie werden falsches Verhalten als Krankheit eingestuft. Obwohl die meisten Psychologen die Existenz des Bösen für unmöglich halten, die Bibel sagt klipp und klar, das es das Böse gibt. Durch die Medien werden auch wir täglich mit übermässig-schrecklichen Ereignissen überschüttet, die uns eindringlich zeigen, dass es das Böse gibt. Der Pegel der Gewalt in der Welt ist zu hoch, als dass er dem Menschen alleine zugeschrieben werden darf. Wie man aus aus geschichtlichen Aufzeichnungen ersehen kann, ist das Böse seit vielen tausend Jahren dabei, Menschen zu unbeschreiblichen Verbrechen gegen andere Menschen - im Krieg sogar gegen ganze Völker -zu verführen. Geschichtsquellen belegen, dass Kriege seit Beginn der Zivilisation nur so von Grausamkeiten strotzen. So stellen die Steinrelifs der alten Assyrer viele Verstümmelungen dar. Auch die Gräueltaten des zweiten Weltkrieges sind vielen noch in lebhafter Erinnerung. Der Krieg in Bosnien mit seinen Massenmorden ist nur das jüngste von unzähligen Beispielen.

    Nachdem die Philosophen keine Antwort auf das Böse in der Welt geben konnten und die Psychologen dieses mit Schrecken beobachten, so bleibt uns als einzige Alternative übrig, die Antwort bei der Theologie zu suchen.

    Der englische Theologe Edwin Hatch drückte das Problem mit folgenden Worten aus:

    Edwin Hatch :"Wie konnte ein allmächtiger, gütiger Gott Unvollkommenes und Böses erschaffen"? Er setzte damit das Postulat, Gott hätte das Böse erschaffen.

    Wir wollen nun herausfinden, ob er damit Recht hatte.

    Was ist das Böse

    Die Antwort, die die Theologie auf diese Frage zu geben vermag, kann nur aus der Bibel, dem Worte Gottes kommen. Sie zeigt uns, dass es ein hasserfülltes Wesen gibt, welches die Menschen auf seinen Weg zu Hass, Neid, Hader, Ärger, Zerstörung, Misshandlung, und Mord lockt.

    Dieses Geisteswesen hat in biblischer Schreibweise die Namen:

    • Schlange,
    • Drache,
    • Satan,
    • Verführer,
    • Zerstörer,
    • Teufel

    Sie werden sicher denken:" Jetzt kommt wieder die alte Geschichte vom Teufel, wollen Sie denn die Denkweise des Mittelalters wieder einführen? "Sicher, dass es einen Teufel gibt, der die Menschen mit Gier und Grausamkeiten erfüllt, wird von den Meisten als Märchen abgetan. Jedoch ohne an die Existenz dieses bösen Geisteswesens zu glauben kann man die Vorgänge die auf Erde geschehen, nicht richtig verstehen, einordnen und entgegenwirken. Wir haben ja oben erkannt, dass die schlauen Denker keine Antwort auf das Böse hatten.

    Man muss verstehen, dass es sich bei dem Bösen  nicht nur um ein Geisteswesen, sondern um ein ganzes organisiertes System handelt. Eine Art geistige Mafia , bestehend aus dem Widersacher , der der Teufel ist und seinen Engeln, die Dämonen genannt werden.Was immer er auch macht, er geht immer in das Extreme und meint , er habe immer Recht.

    Er selbst, der Teufel bezeichnet sich als Herr der Welt.

    Jesus, der als Sohn Gottes tituliert wurde, bezeichnete Ihn als den Vater und Erfinder der Lüge, nach dessen Lüsten manche Menschen handeln, der die ganze Welt verführt.Wenn wir diese Lügen nun näher untersuchen, so werden wir für viele Vorgänge auf der Welt ein besseres Verständnis finden.

    Die Lügen des Teufels

    Der Satan treibt mit dem Menschen in gewisser weise ein Katz und Mausspiel, dazu hat er für jede Betrachtungsweise auf der Welt eine besondere Lüge erfunden.

    Seine wichtigsten Lügen seien kurz aufgelistet:

    • Es gibt keinen Gott. Der Mensch ist selbst in der Lage alles zu regeln und zu meistern.
    • Die Welt ist nicht erschaffen. Alles entstand durch Evolution, nur das Stärkste überlebt.
    • Es gibt keinen Teufel. Böses und pervertiertes Verhalten ist lediglich eine Krankheit.
    • Der Mensch hat eine unsterbliche Seele. Falsches Verhalten ist deshalb bedeutungslos.
    • Er gibt sich als Gott oder Christus aus, damit die Menschen Gott nicht finden.

    Jede dieser Lügen zieht natürlich eine Kette von weiteren Lügen nach sich, deren Betrachtung allerdings den Rahmen dieser Untersuchung sprengen würde. Dafür aber werden wir eine andere Lüge , die er erfunden hat , näher untersuchen. Dann werden Sie erkennen, wie er die Menschen an der Nase herumführt. So sehen wir uns nun eine besondere Meisterlüge an:

    Der Dualismus

    Im 1. Jahrhundert  lehrten Religionslehrer in einer stark von griechischen Wurzeln geprägten theologischen System die " Schau Gottes durch Erkenntnis" [Gnosis]. Sie lehrten, dass Gottvater nicht der Schöpfer von Gut und Böse sei, sondern die materielle Welt einschließlich des Menschen, sei von einem Weltschöpfer, einem Demiurgen geschaffen. Dabei galten beide, der Demiurg und Gott als gleichwertige rivalisierende Götter.[Dualismus]   Gottvater sei es aber gelungen, einen verborgenen göttliche Teil im Menschen zu retten. Auf dieser Lehre basierend, gründetet der Gnostiker Maricon  im Jahre 144 eine eigene Religionsgemeinschaft, in der er dieser Lehre in ein christliches Gewand kleidete, indem er den Demiurgen mit Satan gleichsetzte und damit den Gott des alten Testaments die Rolle eines tyrannischen Despoten zuwies. Aus der Sicht Maricons war der Gesetzgebergott für das Vorhandensein von Schmerz und Bosheit verantwortlich.Gott aber galt als der Gott des neuen Testamentes, der Gott der Liebe, der seinen Sohn Jesus in die Welt sandte um die Menschen zu retten. Sicherlich könnten Sie meinen, diese Lehre klingt doch ganz gut, es scheint eine plausible Erklärung für die Herkunft des Bösen zu sein, wo steckt hier eine besondere Lüge?

    #1>>> In der Lehre des Dualismus, gilt Gott nicht mehr als Schöpfer der Welt und auch nicht mehr als Gesetzgeber, das heißt Urheber der 10 Gebote als Regelwerk für den Menschen.

    Die Folgen dieser Lehren für die Menschen waren verheerend. Wir lesen , dass die Anhänger dieser Lehre entweder ihren Leib und die Ehe, da ja alles Materielle vom Bösen war, verachteten und völlig verleugneten, und Ihre Hoffnung auf eine strikte freudlose Askese setzten, oder sie lebten ziemlich zügellos, da es ja keine Hoffnung auf eine völlige Entmachtung des Bösen gab. Infolgedessen wurde diese Lehre verhasst, so dass viele Ihrer Anhänger in der Jnquisitation ihr Leben lassen mussten. Das falsche Gedankengut allerdings, dem Alten Testament der Bibel einen anderen harten Gott zuzuschreiben als dem liebevollen Gott des Neuen Testamentes, konnte bis zum heutigen Tag nicht ausgerottet werden. Diese Lehre bietet keine vernünftige Erklärung für die Herkunft des Bösen . Sie könnten nun mit Recht behaupten, dass es überhaupt keinen Beweis gibt, dass die Welt von Irgendjemand geschaffen wurde, im Gegenteil, die Evolutionstheorie wird als allgemein gültig anerkannt. Nun, wir wollen deshalb im nächsten Kapitel untersuchen, ob ein guter Gott diese Welt geschaffen hat.

    Die Schöpfung

    Glasklar und eindeutig bewiesen ist die Evolutionstheorie nicht. Es gibt hunderte von Beweisen , die gegen diese Idee sprechen. Ein einziger davon sollte genügen , um dieses Gedankengebäude der Wissenschaft zu widerlegen. Die Evolutionstheorie basiert im Grundgedanken auf dem Überleben des  Besten, der natürlichen Zuchtwahl ,, des Stärksten Elementes der Natur. Die Eigenheiten der Holzameisen dagegen beweisen genau das Gegenteil, sie haben überlebt, wo sie doch die Raupen Ihrer eigenen Feinde, der Atemeleskäfer, hegen und pflegen, obwohl diese sich von den Larven der Holzameisen ernähren. Dieses Konzept passt nicht ins ""Überlebungs-Konzept" der Evolutionstheorie ,denn diese Ameisen praktizieren genau das, was in Gottes Wort mit "Liebe deinen Feinde" bezeichnet wird. Da solche Denkweise dem Bösen aber fremd ist, kann der Satan auch nicht der Schöpfer der Welt sein, wohl aber der gute Gott. Denn Gutes, entnehmen wir Menschen der Erde täglich, Luft, Wasser, Lebensmittel, Erze, Erdöl.......

    #2>>>Gott ist es, der das Universum geschaffen hat und die Erde durch seine geistige Kraft trägt.

    Diese Kraft ist die Kraft der 10 Gebote, die Kraft der Nächstenliebe des Gesetzes Gottes.

    Alle materielle Energie auf der Erde wird aus dieser geistigen Kraft abgeleitet .

    Leid , Not, und Chaos hat seinen Ursprung nicht in Gott, sondern im Bösen, wie das zustande kam, werden wir im nächsten Kapitel untersuchen.

    Der Ursprung des Satans

    Bei den vorigen Erläuterungen ist Ihnen bestimmt der Gedanke in den Kopf gekommen, dass es auch anderes Leid gibt, als das durch boshaftes menschliches Verhalten verursachte. Man denke nur an Naturkatastrophen,Wirbelstürme und Überschwemmungen. Wir nehmen dabei ohne Beweis an, dass es solche extreme Ereignisse  auf der Erde schon immer gab.

    Nun wollen wir untersuchen, wie diese Katastrophen der Natur ihren Anfang nahmen.Wir hatten gesehen , dass der gute Gott die Erde und damit das Universum geschaffen hat.Wie war denn diese Schöpfung, war sie perfekt oder auch chaotisch ?

    Das Wort Gottes zeigt, dass die Engel bei der Erschaffung der Erde vor Freude über deren Vollkommenheit und Schönheit jauchzten .[Hiob 38/4, Luther]

    Die Erde war also wahrscheinlich damals von Engeln bewohnt und in völliger Harmonie.

    Die Legende der Bulgarischen Christen des frühen Mittelalters erzählt, dass der Erzengel Luzifer der Anführer dieser Engel war :" Er befand sich in einer solchen Herrlichkeit, dass er die himmlischen Heere befehligte, er führte alle, die dem Vater ähnlich werden wollen. "Die Bibel berichtet, dass er das Beste dessen war, was Gott je gemacht hatte, Luzifer war von unvorstellbar majestätischer Schönheit, leuchtend, blendend, von höchster Erkenntnis, Weisheit und Macht.” Sie berichtet aber auch, dass er gegen Gott rebellierte und dadurch zum Widersacher wurde. Luzifer der Erzengel der Sachverwalter Gottes, wurde zum Widersacher, zum Feind Gottes, zum Satan. Er wollte die Herrschaft über das Universum an sich reißen. Natürlich hat er diesen Krieg verloren und wurde mit seinen Engeln, die mit ihm rebellierten zurück auf seinen Wohnsitz, die Erde geworfen. Jesus sprach, dass er ihn wie einen Feuerstrahl habe auf die Erde fallen sehen.

    Die erste bekannte große Naturkatastrophe auf der Erde fand nach Aussage der Wissenschaft etwa im Jahre 9000 V.C. statt. Ganze Batterien von Meteoriten, sollen auf die Erde gestürzt sein und mit ihrem wasserhaltigem Schweif die Erde gewissermaßen ersäuft haben. Die Erde war dem Luzifer ursprünglich von Gott als Regierungssitz übergeben worden und trotz seiner Rebellion blieb Ihm bis heute diese Regierung erhalten. Im neuen Testament  sagte Satan ,, dass diese Welt Ihm gehöre”. Er ist der Herr über alle physischen Kräfte auf der Erde. Natürlich kann er nichts tun, was Gott nicht zulässt.

    Seit der Zeit jedoch, da er sich gegen Gott gewandt hatte, war er zum Bösen geworden, zum Chaoten und so regiert er heute in der Natur, auf die Art und Weise, die wir oben schon beschrieben hatten, nämlich extrem aber glücklicherweise nur soweit, als es ihm von Gott erlaubt ist, denn der Teufel muss Gott gehorchen, er darf die Grenzen, die ihm Gott setzt, nicht überschreiten.

    Warum greift Gott nicht ein?

    Sie werden sicher Ihre wichtigste Frage beantwortet werden wissen wollen, nämlich die Frage, die schon der Physiker Paul Davies stellte :

    Paul Davies: “Wenn Gott allmächtig ist, warum schreitet er nicht einfach ein , um dem Bösen ein Ende zu bereiten? Warum legt er dem Bösen nicht das Handwerk “?

    Ja, es sieht so aus, als wenn Gott untätig zusehen würde, aber Gott hat schon angefangen, ihm das Handwerk zu legen, so zum ersten Mal, als er Ihn auf die Erde warf, und die Erde wieder herrichtete und den Menschen schuf, denn das ist sein Plan, wir Menschen sollen Gottes Kinder sein, ewiges Leben erhalten und den Widersacher  ablösen . Doch  Eva und Adam wollten nicht auf Gott hören, sie fielen im Paradiese auf die Verführung der Schlange herein. Somit wurden die beiden dem Bösen hörig und  aus dem Paradiese vertrieben. Die Geschichte zeigt hier, dass der Teufel seine Ablösung durch den Menschen mit allen Mitteln verhindern will. Darum hat er alle seine Lügen in die Welt gesetzt und verlockt uns weg vom göttlichen Weg, von dem Weg der Einhaltung der 10 Gebote, von dem Weg des "Liebe deinen Nächsten mehr als dich selbst" ,, dem Weg der Liebe, hin zu seiner Art, der Rebellion, der Einstellung des : " Ich bin höher als der Andere",den Weg des Hasses und des Chaos". Dies tut er, auch heute noch so wie damals bei Eva mittels psychologisch/ geistiger Einflussnahme . Zuerst bombardiert er uns mit falschen Handlungen in den Medien, um uns danach durch Gedankendruck und Einflüsterungen weich zu machen, seinen Willen zu tun. Die Zunahme von Gewaltverbrechen und Unzucht in unserer Gesellschaft zeigt, dass seine Taktik Erfolg hat. Sie könnten  natürlich fragen : "Wenn Gott den Teufel nicht erlauben würde, uns zu verführen ,, wäre es erst gar nicht so weit gekommen.?"

    Erinnern Sie sich, Gott beabsichtigt, dass wir die Regierung auf der Erde erhalten sollen. Wie will Gott das bewerkstelligen? Dazu schrieb  in der Lebenslehrer Oskar Schellbach:

    Oskar Schellbach:" Die Schöpfung ist noch nicht zu Ende.."

    Ja Gott ist dabei, etwas Großes zu schaffen, er will dem Menschen ewiges Leben schenken. Dazu allerdings, muss Gott erst wissen ob wir Ihm auf Dauer loyal sein und den Weg des Bösen ablehnen werden. Das ist der Zweck der Versuchung . Der  englischen Historiker Tonbee, beschrieb diese Angelegenheit in etwa folgendermaßen:

     Tonbee:" Gottes Liebe ist die Quelle der Freiheit des Menschen " und " jede Endscheidungsstuation, kann sowohl als Ruf Gottes, als auch als Versuchung des Teufels angesehen werden."

    Damit berührte Professor Toynbee den Kern der Sache, nämlich, dass Gott das Böse zulässt indem er dem Menschen Willensfreiheit gibt, sich zwischen dem Bösen und dem Guten zu entscheiden. Er kam damit der biblischen Wahrheit sehr nahe. Dabei ist es wichtig, das man sich auf Gottes Liebe einlässt und grundsätzlich bejahend zu ihr ist und sich dann für das Gute entscheidet. Allerdings muss man der Endscheidung  durch entsprechendes Handeln auch Nachdruck verleihen. In den historische Schriftrollen von Qumran wird dies ganz präzise beschrieben  :

    Qumranrollen:" Gott bestimmte dem Menschen zwei Geister, den Geist der Wahrheit und der Lüge, aufrechter Charakter und Schicksal haben ihren Ursprung in der Wohnung des Lichts oder im Brunnen der Finsternis. Der Geist des Lichtes erleuchtet den Verstand des Menschen und ebnet Ihm die Wege der wahren Rechtschaffenheit und legt in sein Herz die Furcht vor den Gesetzen Gottes. Dieser Geist erzeugt Demut, Geduld, Mitleid, dauerhafte Güte, Verständnis und mächtige Weisheit....Die Unternehmungen des Geistes der Lüge führen zu Habgier, Versäumnis der rechtschaffenen Werke, Gottlosigkeit, Unwahrheit, Stolz und Hochmut schrecklicher Täuschung und Betrug, großer Scheinheiligkeit, einem Mangel an Selbstkontrolle und grenzenlose Dummheit, Streben nach Überheblichkeit, verabscheuungswürdige Taten getrieben von lüsternen Begierden ,, Lüsternheit in Ihrer schmutzigen Gestalt, einer Schmähzunge, blinden geistigen Augen, tauben geistigen Ohren, und hartem Herzen...”..

    Bis heute haben diese Geister in den menschlichem Herzen miteinander gekämpft."

    Es ist also jedem einzelnen überlassen, auf wessen Seite er sich stellen will, dadurch, dass er gut oder böse handelt. Wer sich durch das Einhalten der 10 Gebote auf die Seite Gottes stellt, dem gibt er die geistige Kraft, die seinem physischen Leib eine geistige Komponente verleiht, die Ihm befähigt, Versuchungen mit Erfolg zu widerstehen.

    #3>>>Manches Leid und Schicksal, dass einem Menschen widerfährt hat lediglich die Funktion eines Schusses vor den Bug ,den Gott zulässt, um uns  zur richtigen Wahl zu verhelfen.

    Dazu hat er auch seinen Sohn Jesus Christus gesandt, um denen, die nach dem Guten streben zu helfen und den Weg frei zu machen zur Ablösung der Bosheit, denn er ist, als Menschenfreund lieber für den Menschen gestorben, als dem Versuchungsdruck des Bösen nachzugeben und hat sich immer für das Gute entschieden. Er hat den Satan dadurch überwunden und sich als Nachfolger einer besseren Regierung auf der Erde qualifiziert, er wird zurückkommen und die Bosheit von der Erde entfernen und seine Nachfolger werden Ihm dabei unterstützen. Er wird die Welt wiederherstellen, so wie sie ursprünglich war. Alle Menschen werden Gott Liebe und Gehorsam entgegenbringen. Das wird eine friedvolle ,, harmonische Welt sein, in der das Extreme, Böse und Chaotische keinen Platz mehr hat.

     

    Paul Davis, God and the new Physics 1983,Seite 143

     Oskar Schellbach, Mein Erfolgssystem ,Seite 5,1952 ,Schellbach

    geschrieben von Siegfried Lechler, dem Erfinder der Brotsuppe.10.5.1998

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